Who the Fuck is Alice?

Alice Cooper – Road

Es ist lange her, dass Konzerte von Alice Cooper in Bayern als jugendgefährdend eingestuft wurden und deshalb abgesagt werden mussten, weil ein Politiker die „Schutzbefohlenen“ bedroht sah. Lange her und heute nicht mehr nachvollziehbar, denn wer sich mit dem jüngsten Album Paranormal, des 75 jährigen Vincent Damon Furnier, besser bekannt als Alice Cooper, beschäftigt, der hört dass die Musik auch ohne die Spezial-Effekte wie das „Erhängt-Werden“ oder die Guillotine, wo sich Cooper scheinbar enthaupten lässt, mit den Jahren natürlich einiges an Schrecken verloren haben und als pure Ironie gesehen werden sollten, noch immer ein rockiges Statement sind.

Mit Road ist ihm jetzt die ultimative Lobhudelei auf alle, die dafür seit 55 Jahren dafür sorgen, dass Cooper weltweit seinen Rock´n Roll entsprechend aufführen darf. Klanglich kann man Alice überhaupt nichts vorwerfen. Auch die Gäste wie Tom Morello (Rage Against The Machine), Keith Nelson (Buckcherry), Wayne Kramer (MC5) und Kane Roberts machen aus den 13 Song in knapp einer Dreiviertelstunde alles andere als vergebene Lebenszeit.

Technisches Können trifft auf eine perfekte Produktion und dazu ist da diese überbordende Spielfreude und ehrlich, wem muss Alice Cooper noch was beweisen?

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Text: Dennis Kresse

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