Tribut an einen ungewöhnlichen Jazz Sänger!

Jimmy Scott – I go back home

Jimmy Scott, stilprägender Jazz-Musiker, fristete Zeit seines Lebens, eine zwar von einigen Mitmusikern unterstützte, aber von den Plattenfirmen stets etwas stiefmütterlich behandelte Karriere. Dass das ein Fehler war, dachte sich der Düsseldorfer Produzent Ralf Kemper und machte sich auf die Suche nach Scott. Er fand den Mann und konnte ihn davon überzeugen, sich nochmal in ein Studio zu begeben und dort trotz einiger gesundheitlicher Einschränkungen ein, wie sich dann rausstellen sollte, finales Album aufzunehmen.

Mit I go back home erscheint nun postum, 3 Jahre nach dem Tode Scotts, dieses beeindruckende Album, an dem sich einige der besten Musiker beteiligt haben. Dee Dee Bridgewater, James Moody, Kenny Barron, Peter Erskine, Arturo Sandoval, Joey DeFrancesco, Monica Mancini, Till Brönner, Oscar Castro Neves, Bob Mintzer, John Pisano, Renee Olstead, Gregorie Maret und Joe Pesci spielen mit dem HBR Studio Symphony Orchestra gelungene Jazz Standards wie Motherless Child, was in der Version von Eric Clapton Berühmtheit erlangte.

Es ist schön, die ungewöhnliche Stimme von Jimmy Scott, der aufgrund des sogenannten Kallmann Syndroms nie in den Stimmbruch kam, noch mal zu hören.

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Homepage: Jimmy Scott

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