Stephan, mach kein Quatsch!

Stephan Sulke – Liebe ist nichts für Anfänger

Einer, der immer eher mit leisen Tönen unterwegs war, ist Stephan Sulke, der jetzt 6 Jahre nach dem letzten Album mit dem schönen Titel: Enten hätt ich züchten sollen mit Liebe ist nichts für Anfänger, ein neues Album vorliegt. Es hat sich nicht viel verändert, Sulke Texte bestechen immer noch durch eine Poesie, die auf eine feine Ironie trifft und die kann auch mal bitterböse werden, aber das merkt man dann manchmal erst später, denn einer wie Sulke verschachtelt seine humoristischen Spitzfindigkeiten mit entwaffnender Art. Egal ob es sich um persönliche Songs wie Ich geb mein Herz nicht mehr oder den mit Jazz Elementen versehenen Titel Dämlich wie ein Kalb handelt.

Auch Schlager sind dem Liedermacher, wie man solche Musiker in der „Vorsmartphonezeit“ nannte, nicht fremd, wie man in Zwei Fremde in einem fremden Haus hören kann. Der Staatsakt Chef, auf dessen Label das neue Album Sulkes erscheint, sprach von einer Sensation, den 73 jährigen, der auch schon als Maler, Bildhauer, Autor Erfolge feiern konnte als Künstler verpflichtet zu haben und  wer in den 1970er Jahren geboren ist, der wird erfreut sein über das Comeback des Stephan Sulke.

Der melancholische Ironiker oder ironische Melancholiker, ganz wie man will, trifft noch immer die richtigen Töne und sogar das Cover ist ein Original Sulke. Was will man denn noch?

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Text: Dennis Kresse

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