Schneider in Luxemburg!


Helge Schneider – Live in Luxmburg

Helge Schneider kennt jeder, der die letzten Jahre nicht unter einem Stein gelebt hat, natürlich durch Katzeklo oder Es gibt Reis. Aber dass das nur ein ganz geringer Bruchteil, der Fähigkeiten des einst als singende Herrentorte aus Mülheim gestarteten Schneider ist, das weiß vielleicht nicht jeder. Mit Live in Luxmburg (sic) kann man sich erneut an der überbordenden musikalischen Kreativität Schneiders erfreuen, denn eigentlich beherrscht Helge gefühlt jedes Genre und jedes Instrument nahezu perfekt.

Jazz, Swing, Blues, Bebob alles kein Problem für Helge Schneider, dessen Humor ja eh einzigartig ist und der sich in einer abstrusen Mischung aus intelligentem Nonsens und albernen Quatsch auf dem neuen Album wieder findet.

Man weiß seit seinem ersten Album The Last Jazz nie, wo die Improvisation beginnt und wo sie endet, aber genau das ist es was die Faszination an der Figur Helge Schneider so ausmacht.

Wie aufgekratzt präsentierten sich Helge und seine Mitstreiter der Ausnahmegitarrist Sandro Giampietro und Bodo Oesterling sich den Fans im Luxemburger Den Atelier und bewies seine ungeheure Musikalität und dass er auch gerne „alte Hits“ in sein Bühnenprogramm einflechtet ist klar und so darf man sich über Wurtsfachverkäuferin, Meisenmann oder Es gibt Reis freuen.

Man darf gespannt sein, wohin der Weg des Helge Schneiders auf dem nächsten Album hinführt, aber eines ist sicher, es wird auf jeden Fall spannend.

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Text: Dennis Kresse

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