ROBBEN FORD: Das neue Album „Pure erscheint am 27. August!

Pure ist anders als alle Alben, die ich bisher gemacht habe. Wenn es um Studioarbeit geht, war ich schon immer traditionell: bringt eine gute Band in einem guten Raum mit einem guten Produzenten zusammen, lass sie für drei bis fünf Tage aufnehmen, erledige die nötige Nachbearbeitung und dann Mixen und Mastern.

“Pure” habe ich auch so angefangen. Aber irgendwie hat sich der Einfluss von anderen Musikern und Musikerinnen, den es immer gibt, etwas falsch angefühlt. Ich habe erkannt, dass ich diese neue Musik selbst von Grund auf neu formen muss. Mein Toningenieur und Co-Produzent Casey Wasner war unverzichtbar in diesem Prozess. Die meiste Musik auf diesem Album wurde von uns beiden in seinem Studio Purple House gemacht: das richtige Gefühl für die Musik bekommen, dann Bass und Schlagzeug einspielen. Nachdem ich so gearbeitet habe, glaube ich, dass “Pure” vielleicht die beste Repräsentation meiner musikalischen Vision ist. Bisherige Alben waren das Produkt der Entwicklung bis zu diesem Punkt. Es war sehr schön, meine eigenen Kompositionen so gründlich zu formen und etwas zu erschaffen, was komplett mir gehört.”
Robben Ford

Über Robben Ford:

Robben Ford ist einer der besten Gitarristen unserer Zeit und vor allem für seinen Blues und seine Fähigkeit, in verschiedenen Genres spielen zu können, bekannt. Er wurde bisher fünf Mal für den Grammy nominiert und hat bereits mit den verschiedensten Künstlern und Künstlerinnen gespielt: Joni Mitchell, Jimmy Witherspoon, Miles Davis, George Harrison, Phil Lesh, Bonnie Raitt, Michael McDonald, Bob Dylan, John Mayall, Greg Allman, John Scofield, Susan Tedeschi, Keb Mo, Larry Carlton, Mavis Staples, Brad Paisley und anderen.

Robben wurde 1951 in Woodlake (Kalifornien) geboren und wuchs als dritter von vier Söhnen in einer musikalischen Familie im Ort Ukiah auf. Sein Vater Charles war ein Country- und Western-Sänger und Gitarrist bevor er der Army beigetreten ist und geheiratet hat. Kathryn, Robbens Mutter, spielte Klavier und hatte eine schöne Singstimme. Robbens erstes Instrument war das Saxophon, welches er ab dem Alter von 10 Jahren bis in seine frühen Zwanziger spielte. Nachdem er die beiden Gitarristen der Paul Butterfield Blues Band, Michael Bloomfield und Elvin Bishop hörte, began er, sich mit 13 Jahren selbst die Gitarre beizubringen. In den späten 1960ern besuchte Ford oft die Fillmore und Winterland Konzerthallen, um Jimi Hendrix, Eric Clapton, Cream, Led Zeppelin, Albert King, B.B. King und andere Vorreiter des Blues zu sehen. “Es war eine unglaubliche Zeit für die elektrische Gitarre”, erinnert sich Robben.

Robben sagt über sein Interesse am Jazz: “Erst verliebte ich mich in das Saxophon-Spiel von Paul Desmond und dem Dave Brubeck Quartet und entdeckte dann schnell auch Ornette Coleman, Archie Shepp, Yusef Lateef, Roland Kirk, John Coltrane, Wayne Shorter und natürlich Miles Davis.” Diese Einflüsse zeigen sich in seinem besonderen Mix aus Jazz und Blues, der sein Spiel geformt hat und durch den er seine Fähigkeit, in verschiedensten Genres zu spielen, gewonnen hat.

Nach seinem Highschool-Abschluss gründete Robben mit seinen Brüdern Patrick (Schlagzeug) und Mark (Mundharmonika) “The Charles Ford Band” – benannt nach ihrem Vater und aufgenommen für das Arhoolie Label. Robben (Gitarre und Saxophon) und Patrick gingen auf Tour mit dem Chicagoer Mundharmonikaspieler Charlie Musselwhite.

Text: Pressemitteilung

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