RSO – Richie Sambora & Orianthi – Radio Free America
Mit dem Bon Jovi Gitarristen Richie Sambora und der australischen Rockgitaristin Orianthi haben sich zwei der besten Künstler auf sechs Saiten getroffen und veröffentlichen als RSO ihr erstes Album. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit erscheint jetzt unter dem Namen Radio Free America auf CD. 15 Songs sind hier drauf und es enthält eine solide Mischung aus einigen Genres. Rock, Blues, Pop, R`N B und Country und natürlich bekommt jeder der Tracks eine amtlichen Gitarrensound, denn sowohl Richie als auch Orianthi, die ihre Künste bereits Michael Jackson, Prince oder bei Alic Cooper unter Beweis stellen durfte, beherrschen ihr Instument.
Mit formatradiotauglichen Pop macht das Paar, dass auch außerhalb des Studios in einer Liason ist, nicht viel falsch. Aber wenn man sich mal vorstellt, was für ein Potenzial in jedem der beiden Protagonisten steckt, dann ist das vielleicht ein bisschen zu sehr auf den großen Erfolg produziert. Das ist legitim, aber Nummern wie We are Magic unterscheiden sich nicht groß von anderen Einwegpopstars.
Massenkompatibilität wird auf Radio Free America ganz groß geschrieben, auch wenn sich Orianthi als passable Sängerin erweist, wie etwa in der Nummer Rise.
Für Gossipfans sicher bemerkenswert ist die Tatsache, dass man mit I got you, Babe ein Cover von Sonny & Cher aufgenommen hat und Cher war einst die Lebensgefährtin Samboras.
Aber auch dieses Duett kommt nicht an die Strahlkraft des Originals heran und das mit der Strahlkraft kann man auch auf die anderen Songs des Albums sagen. Was wegen der Möglichkeiten ein wenig schade ist.
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Text: Dennis Kresse
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