Mit Filter bitte

-Filter – Crazy Eyes-

Um die Jahrtausendwende herum avancierten Filter aus den USA zu einer der besten Bands im Alternative/Industrial Rock und das lag vor allem an einer Nummer. Hey Man, nice shot, ein Song, der kontrovers diskutiert wurde, da er offensichtlich von einem Suizid handelt. Leider konnten Filter danach aber nicht mehr an den Erfolg der Alben Short Bus oder Title of Record anknüpfen. Nur noch The Amalgamut schaffte es noch sich in den deutschsprachigen Charts zu platzieren, danach war eher Schweigen im Wald angesagt. Das könnte sich mit Crazy Eyes jetzt wieder ändern. Schon der Opener Mother E ist ein von Sänger Richard Patrick zelebrierter Song, der zwischen ruhigen und heftigen Passagen wechselt und nicht von ungefähr so klingt, wie March of the Pigs der Nine Inch Nails und dieser Sound ist kein Zufall.

Am Entstehungsprozess waren Produzent Ben Grosse (Thirty Seconds To Mars, Marilyn Manson) und Michael „Blumpy“ Tuller (Nine Inch Nails) beteiligt und deren Einfluss bemerkt man am elektronischeren Sound, der sich durch das ganze Album wie ein roter Faden zieht.

Ein harte Industrialsound, der aber trotzdem sehr variantenreich arrangiert ist und dazu die Lust auf die Konzerte von Filter in Deutschland nach oben steigern kann.

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 Filter

Text: Dennis Kresse

 

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