Hosianna

-Yeasayer – Amen and goodbye-

Das vierte Album von den New Yorkern, die ihren Sound gerne mal als „Middle-Eastern-Psych-Pop-Snap-Gospel“ bezeichnen Ok, das sind bei uns Musikschreibenden zu gerne genommene Schubladen, aber die Kategorisierung der Musik von Yeasayer ist auch auf Amen and goodbye nicht einfach. Art Pop der irgendwo zwischen Talking Heads Kopf (sic) David Byrne und Brian Eno konzipiert wurde und der analog eingespielt wurde, was den Oldschool Faktor entsprechend erhöht. Das Trio Chris Keating, Anand Wilder, Ira Wolf Truton hat wieder einige schöne Melodien angerichtet, die aber die Brücke zwischen Hippie Sound und Elektronik schlagen kann, was ihnen zwar kein Alleinstellungsmerkmal verleiht, aber ihren Sound trotzdem ungewöhnlich macht.

Aber was sich Yeasayer in der Produktionszeit von über zweieinhalb Jahren unter anderem auf einem in einer Farm befindlichen Studio in Catskill Mountains so ausgedacht haben, das ist große Kunst. In Nummern wie den Instrumentalsongs Child Prodigy und Computer Canticle 1  und den übrigen Songs wie beispielsweise den drei Songs, die von The Roches Sängerin Suzzy gesungen werden, spürt man den Spirit und die Magie des Trios.

Eine experimentelles Album voller Spielfreude.

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Twitter: www.twitter.com/Yeasayer

Yeasayer

Text: Dennis Kresse

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