
Madness – Theatre of the Absurd presents C´est la vie
Es ist doch vollkommen egal, ob man als Fan der Ska Institution Madness gerne mal ähnlich klingende Alben ins heimische Regal stellt, darum geht’s Sänger Graham „Suggs“ McPherson oder Gitarrist Chris Foreman auch nicht. Es geht um die seit über 40 Jahre andauernde Karriere dieser Band, die den „Nutty Sound“auf die musikalische Weltkarte bugsieren sollte. Mit Cést lav vie erscheint jetzt ein neues großartig zusammengestellte Album der Band, die sich vor vier Dekaden, der Band, sich nach einem bekannten Song der jamaikanischen Ska Legende Prince Buster benannten und dem Mann mit The Prince aus dem ersten Album One Step Beyond gleich auch noch ein musikalisches Denkmal erbauten haben.
Cést la vie ist dem Alter geschuldet, ein bisschen ruhiger als die hyperaktiven früheren Alben der Band aus den späten Siebzigern oder frühen achtziger Jahren. Aber die Fans der Band sind auch älter geworden, in so fern alles gut und wer sich die Nummern so anhört, der kommt zum Schluß, dass Ska Pop der Marke Madness noch immer was hat. Das fängt schon im Opener The Argue of the absurd an. Eine elegante und erwachsene Platte und wenn man sich überlegt, dass Sänger Graham „Suggs“ McPherson auch schon Anfang 60 ist ist das durchaus angemessen.
Ein reifes Album von einer Reife und einer entsprechenden Länge von fast 60 Minuten und zwischen den Songs kann man noch alten Spirit des Skas erkennen, aber Madness haben das Zepter der angry young men längs weitergegeben und agieren als older statesmen und das ist immer noch ziemlich gut.
Text: Dennis Kresse
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