The Kelly Family – We got Love (Live at Loreley)
Die Freilichtbühne auf der Loreley ist ein historischer Ort. Die Liste der Künstler die seit 1976 den legendären Felsen oberhalb des Rheins bespielt haben, erscheint unendlich und neben David Bowie, Bob Dylan, BAP, Santana oder anderen durfte auch die Kelly Family öfter gastieren. Einiges erinnert auf der erschienenen Live Dokument an 1991 als die Kelly Family so richtig durchstartete. Ihr vorläufiges Finale ihres Comebacks feierte die Kelly Family nach der Sensationstour auf der Freilichtbühne Loreley am 24. und 25. August 2018, als die Band an den für sie geschichtsträchtigen Ort zurückkehrte. Zusammen mit fast 30.000 Fans ließen sie tief bewegt Erinnerungen an 1995 aufleben, als die irische Band dort eins ihrer legendärsten Freiluftkonzerte der „Over The Hump“-Ära gab.
Jetzt erscheint mit We got love live – Live at Loreley ein toller Konzertfilm und als das ob das noch nicht genug wäre, gibts das auch noch auf 2 CDs. Lang lang ist es her, als ein pausbäckiger, blonder Junge mit glockenheller Stimme An Angel sang und damit die Hälfte der Republik zu Tränen rührte und die andere Hälfte zur Verzweiflung brachte.
Aber eines kann man der Kelly Family nicht absprechen, sie fanden immer den richtigen Ton, um aus ihren direkt ins Ohr gehenden Melodien, auch echte Hits werden zu lassen. Das ist so geblieben und wer die glücklichen Gesichter der Fans sieht, dann spürt man, dass dieser Familie ihre Fans mehr als wichtig sind.
Auf We Got Love – Live präsentieren sich Angelo, Jimmy, Joey, John, Kathy und Patricia Kelly sowie ‚Special Guest’ und Gründungsmitglied Paul Kelly in Höchstform. Egal ob es sich um alte Hits wie natürlich An Angel, Why,Why,Why oder die Nummer aus dem Comeback Album We got love Nanana handelt. Aber auch die Wurzeln kommen auf ihre Kosten, etwa mit dem hymnischen Who’ll Come With Me (David’s Song).
Der DVD/BluRay-Release bietet zusätzlich exklusives Making-Of-Material und Backstage-Aufnahmen und macht nicht nur Menschen, die auf den drei Konzerten dabei waren, sehr glücklich.
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Text: Dennis Kresse
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