JJ CALE – VIDEO ZU „LIGHTS DOWN LOW“

Gestern hätte JJ Cale seinen 81. Geburtstag gefeiert. Das nehmen wir zum Anlass um ein Video aus seinem posthumen Erfolgsalbum „Stay Around“ zu veröffentlichen, welches bei Erscheinen im Frühling direkt in die Top 10 der deutschen Charts einstieg. Stay Around‘ wurde von den Menschen zusammengestellt, die Cale am nächsten stehen: seine Frau Christine Lakeland Cale und Mike Kappus, Freund und langjähriger Manager. Zum ersten Mal seit einem Jahrzehnt wird den Zuhörern eine Sammlung unveröffentlichter Songs präsentiert, was aufgrund von Cales Arbeitsweise möglich ist. Neben dem regelmäßigen Schreiben und Aufnehmen neuer Songs, bewarte Cale typischerweise Outtakes dieser Songs für spätere Veröffentlichungen auf. Das führte zu einer Reserve an releasefähigen Songs, aus denen die Sammlung dieses Albums entstanden ist.

Bei der Zusammenstellung von „Stay Around“ hat Christine über diese Songs nachgedacht, die das Publikum noch nie gehört hatte. Das Ergebnis ist ein Album, das von Cale selbst gemischt und produziert wurde, das fast unberührt blieb, um, in Christines Worten, den „Cale Factor“ beizubehalten. Der einzige Song, der nicht von Cale geschrieben wurde, ist Christines ‚My Baby Blues‘, der erste Song, den sie und Cale 1977, das Jahr in dem sie sich kennenlernten, aufnahmen.

Cale verbrachte seine Karriere als „under-the-radar-giant“ (die New York Times) und beeinflusste Musiker so vielfältig wie Neil Young (der in seiner Autobiographie schrieb, „J. J.’s guitar playing is a huge influence on me. His touch is unspeakable. I am stunned by it.“); Beck (der ihn im Gespräch mit der L.A. Times als „effortlessness…restraint and underplaying“ und als „very powerful“ beschrieb); Eric Clapton (der in seiner Autobiographie Cale „one of the most important artists in the history of rock, quietly representing the greatest asset his country has ever had“); und so viele mehr.

Obwohl er seine ersten Erfahrungen als Gitarrist bereits in den Fünfzigern sammelte, wo er sich die Bühne in Oklahoma mit Größen wie David Gates von Bread und Leon Russell teilte und bald als einer der treibenden Kräfte hinter dem „Tulsa Sound“ galt, erreichte JJ Cale seine Bekanntheit vor allem durch Coverversionen seiner Stücke durch andere KünstlerInnen. Eric Clapton etwa nahm „After Midnight“, „Cocaine“ und andere seiner Songs auf. Einen Höhepunkt erreichte Claptons Bewunderung mit dem gemeinsamen Album „Road To Escondido“, für welches Cale, der die Songs geschrieben hatte, seinen ersten Grammy und seine erste Goldene Schallplatte erhielt.

Nachdem Cale 2013 verstarb, nahm Clapton das Tributalbum „The Breeze, An Appreciation of JJ Cale“ auf, welches direkt auf #2 der US-Charts landete. Auf der Platte zollte ihm Tom Petty, Mark Knopfler, John Mayer, Willie Nelson und viele andere Tribut. Im selben Jahr wurde JJ Cale in die Oklahoma Music Hall of Fame aufgenommen. Zu den KünstlerInnen, die Cales Songs im Laufe ihrer Karriere coverten, gehören auch Jerry Garcia, Captain Beefheart, Spiritualized, Beck, Johnny Cash, The Band, Dan Auerbach und unzählige mehr.

Text: Pressemitteilung

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