Temple of the Dog – Temple of the Dog
Musikhistorisch gar nicht hoch genug einzuordnen, ist das einzige Album von Temple of the Dog. Soundgarden Frontmann Chris Cornell sang sich die Trauer über den Tod des Mother Love Bone Musikers Andrew Wood derartig emotional von der geschundenen Seele, dass einem auch heute noch, genau 25 Jahre später, die Tränen ins Auge treibt. Es war so etwas wie ein Aufruf für die gesammelte Musikszene von Seattle, die sich in der Grunge Bewegung ausdrückte und solche legendären Bands wie Nirvana oder Alice in Chains hervorbrachte. Aber auch die Mitglieder von Temple of the Dog sollten sich bewähren, zum einen Cornell, der mit Soundgarden große Erfolge feiern konnte und da waren ja auch noch die Mitmusiker.
Jeff Ament, Stone Gossard, Mike McCready, die zeitgleich mit Eddie Vedder Pearl Jam gründeten und mit denen zu Weltruhm kamen. Einen Vorgeschmack konnte man auf Temple of the Dog schon hören. Beim Track Hunger Strike übernimmt Vedder die zweite Stimme und man fragt sich ob diese Epoche tatsächlich schon 25 Jahre her sein kann.
Ein zeitloses Album, das eine Bewegung startete, die als die letzte musikalische Revolution angesehen werden muss.


