Emerson, Lake & Palmer – Welcome back my friends to the show that never ends
Im Jahr 1974 fand das zweite ELP Live Album den Weg in die Plattenläden. Damals noch opulent als 3-LP Box aufgemacht, war es ein Ereignis, aber auch die CD Version kann mit der Vinylfassung mithalten. Klanglich ist sie den bisweilen schwächeren Originalbändern eh voraus und auch das Artwork ist auf einem beachtlichen Niveau. Musikalisch klingen die Aufnahmen, die während der Someone got me a ladder Tour in den Jahren 1973 und 1974 entstanden, noch immer musikalisch anspruchsvoll und wild wenn sich Keith Emerson, Carl Palmer und Greg Lake gegenseitig ihr Improvisationstalent beweisen.
Episch gehalten sind die Stücke auf Welcome back my friends to the show that never ends, was seinen Namen von dem 35-minütigen Karn Evil 9 hat, wo es im zweiten Teil dieser Suite vorkommt. Eine Spielfreude die ihresgleichen sucht und die manchesmal in reiner Improvisation daherkommt. Natürlich kann man solche Werke nur mit höchster Konzentration anhören, aber wer einen Zugang findet, der wird mit einem der besten Livealben der 1970er Jahre belohnt.
Text: Dennis Kresse
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