Mariah Carey – Caution
Da ist es, das neue Album der als Diva mit Starallüren berühmt gewordenen Mariah Carey. Aber man darf bei all den Geschichten um die Frau eines nicht vergessen, dass sie eine überragende Interpretin ist. Auf Caution herrschen ehe die ruhigen Sounds und dieses auf das Wesentliche konzentrieren, tut diese, bewusst gewählte Entschleunigung der Sängerin hörbar gut. Auf Außenwirkung verzichtet sie bewusst und auch auf das divenhafte Verhalten hat man auf Caution (was auf deutsch so viel wie Achtung! bedeutet), verzichtet.
Angenehmer Low-Pop auf 10 Tracks verteilt mit einigen Höhepunkten wie in GTFO oder Giving me life wo sich „Die Carrey“ Unterstützung von Slick Rick und Blood Orange ins Studio geholt hat.
Produziert von R’n’B-, Electro-, und HipHop-Tüftler wie DJ Mustard, Skrillex und Timbaland kann man sich auf Caution über 38 Minuten feinen Soul-Pop freuen, der aber nicht mehr so ganz an alte Glanzzeiten wo man Mariah Carrey in einem Atemzug mit Sängerinnen wie Whitney Houston oder Céline Dion nennen musste, heranreicht.
Aber ein gutes Album und wenn es jemand gibt, der niemanden mehr beweisen must, dann ist es wohl Mariah Carey.
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Text: Dennis Kresse
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