St. Vincent – Daddy´s home
Sie ist so was wie eine der neuen Stars in der Musikszene. Annie Clark, die sich kurz einfach St. Vincent nennt, wird mit ihrem neuen Album auch hierzulande für Furore sorgen können. Mit ihrem sechsten Album ist der, nicht nur musikalisch, ständig wandelnden Frau, ein großes Werk gelungen. Wandelbar ist St. Vincent nämlich schon immer gewesen, wie ihr Auftritt als Kurt Cobain Ersatz mit Nirvana bei deren Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame 2014 bewies oder 2019 als sie mit Dua Lipa ein atemberaubendes Duett sang und für den besten Rocksong ausgezeichnet wurde.
Ihre eigenen Nummern haben enorme Strahlkraft wie man auf Daddy´s home mit Bewunderung vernehmen kann. Egal ob es sich um Nummern wie Down and out oder den Titelsong Daddy´s home handelt, in dem sie davon singt, dass ihr Vater aus dem Gefängnis wieder in die Freiheit entlassen wurde und damit erneut was biographisches dem geneigten Hörer mitteilt.
Die 38-jährige St. Vincent ist mit Daddy´s Home ein spektakuläres Werk, dass zwischen den psychelischen Pink Floyd und dem Funk eines Prince genüßlich hin und herspringt und dieser gewagte musikalisches Spagat gelingt, gespickt mit Anspielungen, außerordentlich gekonnt.
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Text: Dennis Kresse
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