C-Wurst, Pommes, Schranke!

Frittenbude – Rote Sonne

Frittenbude sind mitlerweile sowas wie das gute Gewissen der deutschen Indieszene, neben einigen anderen. Aber die nach Berlin gezogenen Bayern, machen sich Gedanken über den Rechtsruck und die Probleme, die unser Land so beschäftigen. Zum Glück tun sie das aber nicht mit dem gefürchteten erhobenen Zeigefinger, sondern mit einer subtilen Ironie, die erfrischend wirkt. Mit ihrem fünften Album macht das Trio genauso weiter, wie man es seit der Gründung gewohnt ist.Von etwas kryptischen Zeilen bis hin zu klaren Statements, ist auch auf der Roten Sonne wieder alles vertreten. Der Sound changiert zwischen Indie Rock, Hip-Hop und Electro munter hin und her und das ist enorm fesselnd.

Frontmann Johannes Rögner, Martin Steer und Jakob Häglsperger, haben ihren typischen Frittenbude Sound auch im 13, Jahr nach Gründung konserviert und in Kanister und in Die Dunkelheit darf niemals siegen, spürt man die Sorge um das Land.

Aber das kanalisiert sich durch einen Widerstandsgedanken, der sich gegen Nazis, aber auch homophobe Rapper, Deutschpoeten und andere Gruppen richtet.

Frittenbude beweisen Haltung und das ist viel Wert.

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Text: Dennis Kresse

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