Syrinx Call – The Moon on a Stick
Gut, die Querflöte in der Progressiven Musik kennt man seit der Gründung von Jethro Tull dank Welthits wie Locomotive Breath in und auswendig. Auch im Mittelalterrock, wie er von Subway to Sally oder In Extremo gemacht wird, werden Flöten benutzt. Aber die simple Blockflöte, wie sie der ein oder andere Leser mehr oder weniger gern gespielt hat, das ist beinahe ein Alleinstellungsmerkmal von Syrinx Call. Nach dem Überraschungserfolg mit Wind in the Wood kommt Volker Kuinke mit seinem Arsenal an Instrumenten, (wie etwa Sopran-, Alt-, Tenor- und Bassflöten) an und so klingen die Stücke so gar nicht nach Volksliedern, mit denen man älteren Mitmenschen, an den großen Feiertagen die Tränen der Rührung ins Auge zauberte.
Im Gegenteil, Kuinke hat sich als Musiker bei Eloy, Mind Over Matter, Isgaard oder Single Celled Organism die musikalischen Hörner abgestoßen und beweist, das auf allen 12 Nummern dieses Albums. Neben den verschiedenen Flöten sorgen auch Orchester-Streicher, akustische, klassische und elektrische Gitarren, Keyboards und Gesang für eine außergewöhnliche klangliche und stilistische Bandbreite.
Produziert von Jens Lueck, der als Multiinstrumentalist glänzt und der feenhaften Stimme von Isgaard, die den Tracks was feenhaftes gibt, ist The Moon and the stick etwas für Fans von Eloy und den frühen psychedelischen Pink Floyd.
Text: Dennis Kresse
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