Aus der Not eine Tugend gemacht!

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Konstantin Wecker – Poesie in stürmischen Zeiten

Konstantin Wecker ist einer der immer eine Lösung findet, auch wenn die Zeiten stürmisch sind wie jetzt. In den Zeiten der Corona Pandemie bleibt ein Wecker nicht zuhause und versinkt in Selbstmitleid. Er geht raus und schnappt sich seinen langjährigen Freund und Mitmusiker Jo Barnickel, die Cellistin Fany Kammerlander und spielt ein beeindruckendes Konzert für seine Fans. Nun erscheint die Aufnahme dieses Auftritts auf CD und man kann mit dem Kauf noch 5 € an Mitarbeiter und Künstler des Wecker Labels Sturm & Klang spenden. Aber auch ohne diese Geste der Hilfsbereitschaft ist ein Kauf dieses Live-Albums natürlich eine feine Sache.

Das beweist ein Blick auf die Setlist angefangen bei Ich singe weil ich ein Lied hab und dann ist auch wieder ein Besuch am Grab des legendären Willis mit dabei, der auf Konstantin Weckers Album Genug ist nicht genug aus dem Jahre 1974 das erste Mal von dem Urbayer Wecker besungen wurde.

Der Grundtenor dieses einmaligen Konzerts ist zwar ein ruhiger und etwas melancholischer, aber Wecker versprüht Hoffnung egal ob im Duett mit Sarah Straub Niemand kann die Liebe binden oder in seinen politischen Liedern Den Parolen keine Chance oder Sage Nein.

Wenn dieser Corona Wahnsinn vorbei ist, kann man sich dieses Album als Zeitdokument immer und immer wieder anhören und es hat seinen festen Platz im hervorragenden Gesamtwerk des Konstantin Weckers.

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Text: Dennis Kresse

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