Am Freitag erscheint das neue Album von Fury in the Slaughterhouse!

Der Trend geht zur Apokalypse. Die Hoffnung ist im Arsch. Die Nachrichten versauen einem wahlweise das Frühstück oder das Abendessen. Die Weltlage liefert Gründe im Dutzend, warum man sich um Zukunft, Frieden, Leben und Gesundheit sorgen sollte. Und was machen FURY IN THE SLAUGHTERHOUSE? Eröffnen mit einem Song namens „Don’t Give Up“ ihr neues Album, das auch noch „HOPE“ heißt. Ausgerechnet!

Zum Album lanciert die Band außerdem die großangelegte Spenden- und Awareness-Kampagne #HoffnungVerändertAlles – Insgesamt 17 NGOs und gemeinnützige Organisationen stellt die Band teils in kleinen Filmen vor und sammelt bei jedem Tourstopp für eine andere davon Spendengelder. Mehr Informationen zur Aktion gibt es unter www.fury.de/hope

„HOPE“ beginnt mit „Don’t Give Up“: Eine Gitarre im Hintergrund, Kai Wingenfelder singt „Don’t give up!“ Dann eine Gitarre, die nach jener Dekade klingt, in der Gitarrist Christof Stein-Schneider Eddie Vedder noch backstage Gras geborgt hat. Und was man bei der Gelegenheit ruhig mal anmerken darf: Wir haben in Deutschland nicht viele Bands, die in dieser Tradition stehen – und noch stehen. Was ist da also los? Sind die Hannoveraner jetzt etwa unter die Hippies gegangen? Kleiner Spoiler vorab: Natürlich nicht!

Die Bestandsaufname von Kai Wingenfelder ist zwar ebenfalls düster: „The future looks as black as coal / Noone’s there to save your soul.“ Aber Fury In The Slaughterhouse malen nicht das Unglück in noch schwärzeren Schwarztönen, sondern versuchen es mal in die andere Richtung zu drehen: „So help yourself / To get out of your hole / But it’s clear to see you’ll never try / You’re so scared can´t even cry /And nothing changes / As the days go by / When life drags you down / And the storm gets stronger / Then you better move on / And don’t give up.“

Alles in diesem Song arbeitet auf die maximale Erbauung zu. Was mit wohldosiertem Pathos eben am besten funktioniert. Wie hier die melancholische Strophe mit der fast beschwingten Akustikgitarre dem breitkreuzigen Refrain weicht, bei dem wieder dieses, pardon, geile Gitarrenriff zu hören ist – das will man möglich schnell vor einer großen Bühne live erleben.

Im Gespräch über „HOPE“ mit Kai Wingenfelder wird schnell klar, was jeder weiß, der Fury In The Slaughterhouse in den letzten Jahrzehnten im Blick hatte: Sie sind nicht plötzlich zu naiven Hippies verkommen, die Eskapismus predigen. Sie sind und bleiben politisch aktiv in ihrem und neben ihrem musikalischen Schaffen. Aber: „Die letzten Jahre waren in vielen Punkten eine sehr bedrückende Zeit. Das ging mit Corona los, dann kam noch die Ukraine obendrauf. Jetzt sind es die Türkei und Syrien. Die Lage im Mittelmeer. Man könnte die Liste endlos weiterführen. Irgendwann haben wir uns aber gedacht: Das Wichtigste, das wir machen können, ist: Den Leuten ein bisschen von dem zu geben, was man braucht, um durch solche Zeiten durchzukommen.“

Text: Pressemitteilung

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