
Walter Trout – Ride
Nummer 30, diese unglaubliche Anzahl an Alben hat die amerikanische Blueslegende Walter Trout mit seiner neuesten Veröffentlichung Ride nun erreicht. Die Schwere des Daseins, hat Walter Trout schon immer fasziniert. Egal ob es sich wie auf Survivor Blues, auf dem er seine schwere Lebererkrankung thematisiert hatte und Cover der Songs neu einspielte, die ihm damals durch die schwere Zeit geholfen haben, handelte oder wie auf Ordinary Madness wo er auf rundum neues Material zurückgreift und jetzt eben auf Ride, wo er sich mit der durch die Corona Pandemie entstandenen Depressionen besschäftigt und diese musikalisch verarbeite.
Walter Trout ist und bleibt einer der prägendsten Blues Gitarristen den die Welt je hervorgebracht hat. Egal ob er in Kalifornien wohnt oder jetzt in seinem neuen Lebensmittelpunkt in Dänemark, immer klingt seine Musik kernig.
Im Gegenteil Trout und seine exzellente Begleitband bestehend aus Bassist Jamie Hunting, Keyboarder Teddy Andreadis und Schlagzeuger Michael Leasure, versteht es neben den exquisiten Gitarrenkünsten Trouts auch die Brücke zu Hardrock, Psychedelic und sogar Elektronik bis hin zu Country Elementen zu schlagen.
Ein Album, das sich nicht nur an die Blues-Experten wendet, sondern an alle, die neugierig sind auf grandiose Gitarrensoli und wer eine Reise die beim Blues anfängt und die in der Zukunft noch lange nicht zu Ende geht gefällt, dem sei Ride ans Herz gelegt, denn ehrlicher kann man Musik nicht machen.
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Text: Dennis Kresse
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