Betontod – Pace per sempre
Zurück zum Beton skandierten Syph in den Achtzigern und auch Betonton vertreten ihre Meinung in einer mehr als schwierigen Zeit. Wenn eine Band sage und schreibe über 30Jahre auf dem Buckel hat, dann gibt es alte Fans und natürlich auch neue Fans. Im Falle der Punkband Betontod aus Rheinberg bei Düsseldorf ist es so, das manche Anhänger die alten Sachen naturgegeben besser fanden als die neuen Songs. Aber erstens ist Stillstand Rückschritt und zweitens ist den Jungs von Betontod auf Pace per sempre der Wechsel hin von der Punkband hin zur ambitionierten Deutschrock gelungen und ehrlich gefragt, was machen denn die Kollegen der Nachbarn von den Toten Hosen seit mehreren Jahren?
Ihre Texte sprechen eine deutliche Sprache und zeigen der rechten Brut den Mittelfinger wie in Halts Maul Arschgesicht. Textlich offensiv, aber auch mit einer Portion Selbstreflexion wie im vielleicht etwas zu verklärtem Blick auf den alten Kampf auf der Straße im Opener Regenbogen.
Gesellschaftskritik mit Punkattitüde, die natürlich aneckt, aber das macht nichts, wenn sie so gekonnt performt wird wie bei Betontod und natürlich muss ein Album wie Pace per sempre auch live gehört werden, bei der Tour im Frühjahr.
BETONTOD – Pace Per Sempre Tour 22
04.03.22 Kaiserslautern – Kammgarn
05.03.22 Berlin – Huxleys
11.03.22 Bremen – Aladin
12.03.22 Stuttgart – Im Wizemann
13.03.22 Wiesbaden – Schlachthof
25.03.22 Rostock – Mau Club
26.03.22 Erfurt – HsD (Gewerkschaftshaus)
01.04.22 Köln – Live Music Hall
02.04.22 Osnabrück – Rosenhof
22.04.22 München – Muffathalle
23.04.22 Dresden – Alter Schlachthof
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Text: Dennis Kresse
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