Zeichen der Zeit!

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Prince – Sign O´the times

Mit Sign O´the times erscheint nun das neunte Album von Prince aus dem Jahre 1987 in einer opulenten Neuauflage. Auf unterschiedlichen Formaten kann sich der Prince Fan was Passendes aussuchen. Die Nachfahren des Mannes aus Minneapolis haben nicht gekleckert sondern geklotzt um das Andenken des Musikers, der die Musikwelt durch seinen Tod am 21. April 2016 erschütterte, aufrecht zu erhalten. Gerade hatte sich die Musikwelt erst einigermaßen vom Verlust von David Bowie erholt, da kam bereits die nächste Hiobsbotschaft. Mit dem als Prince Rogers Nelson in Minneapolis geborenen Multiinstrumentalisten, verlor die Welt ein musikalisches Genie. Nach dem immer wieder tolle Alben des Meisters veröffentlicht wurden, erscheint jetzt ein Höhepunkt des Schaffens Prince.

Sign o´the times in der Super Deluxe Edition enthält auf 8 CDs, ganze 63 Tracks, die der Öffentlichkeit bisher verborgen geblieben sind und man kann gespannt sein, welche Schätze noch in den Archiven des Paisley Parks schlummern.

Eine Fundgrube für alle Fans der Genres R&B, Elektronischer Tanzmusik, Funk, Jazz, Pop, Rock und Soul ist Prince auf dem einst als Doppelalbum erschienenen Sign O´the times gelungen.

Besonderes Augenmerk sollte man auf die faszinierenden Liveversionen auf CD und DVD legen, enthalten diese doch einen Mitschnitt der Konzerte aus Utrecht und dem Silvesterkonzert in Princes Homebase dem Paisley Park aus dem Jahre 1987, die neben einem Best of mit legendären Nummern wie Purple Rain oder 1999 auch die einzige Bühnenperformance von Prince und dem Jazz Trompeter Miles Davis enthält.

Abgerundet wird dieses „Rundumwohlfühlpaket“ von Prince durch ein 120 Seiten starkes 12-Zoll großes Hardcover-Buch.

Mit brandneuen Liner-Notes von Daphne Brooks, Professorin für Afrikanisch-Amerikanische Wissenschaften am William R. Kenan, Jr. Trust, Theaterwissenschaften, Amerikanistik sowie Frauen-, Gender- und Sexualitätswissenschaft an der Yale University.  US-Comedy-Star Dave Chappell, Toningenieurin Susan Rogers sowie von Andrea Swensson, Spezialistin und Kommentatorin der Musikszene in Minneapolis und einem Vorwort von Lenny Kravitz, kann man einen Blick in die Arbeit eines musikalischen Genies bekommen, das immer noch schmerzlich vermisst wird.

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Text: Dennis Kresse

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