Wunder gibt es immer wieder!

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The Boomtown Rats – Citizens of Boomtown

Eine Überraschung ist das Comeback der Boomtown Rats, jenen Iren, die Mitte der 70er bis Mitte der 80er Jahre die Musikwelt aufhorchen ließen. Man ist heute noch begeistert von Nummern wie Banana Republic, House of Fire, Rat trap und natürlich I don´t like mondays. Nebenbei wurde Sänger Bob Geldof durch seinen Einsatz gegen die Hungersnot in Afrika, die er mit Band Aid und der Benefizsingle Do they know it´s christmas und Live Aid, wo es gelang am 13. Juli 1985 ein weltweites Konzert mit vielen Gästen zu veranstalten, zu einem Aushängeschild der guten Sache.

Mit Pete Briquette (Bass), Simon Crowe (Drums) und Garry Roberts (Gitarre) liefert Geldof ein gutes Album ab, das gerne mal zurückblickt, wie man in der ersten Single Trash Glam Baby, die das Album auch eröffnet mit seinem Namedropping in dem unter anderem die New York Dolls und David Bowies Begleitband The Spiders from Mars gewürdigt werden, deutlich hören kann.

K.I.S.S. erinnert an den New York Groove von Hello, einem klassischen One hit wonder und auch sonst ist der New Wave dem Glam Rock gewischen, macht aber nichts, denn Spaß ist bei den Rats garantiert. Sweet Thing ist ein Rocker mit einer deutlichen Anspielung auf Wild thing von den Troggs und auch sonst ist das erste Boomtown Rats Album nach über 30 Jahren, ein Füllhorn voller musikalischer Anspielungen.

Auch eher unerwartetes wie eine Big Beat Hymne mit dem Namen The Boomtown Rats bereichert Citizens of Boomtown und eins ist klar, die Boomtown Rats machen nur was ihnen gefällt und diese musikalische Freiheit ist enorm erfrischend.

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Text: Dennis Kresse

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