When doves cry!

Doves – Constellations for the lonely!

Manchester war schon immer ein Fülhorn der Musikalität. The Stones Roses, The Smiths, Joy Division/New Order oder eben die Doves. Letztgenante haben mit Constellations for the lonely jetzt ein neues Album aufgenommen, das einen schon zu Beginn des Openers gefangen nimmt. Na klar, die Welt ist ungerecht und nur die Anderen haben das Glück gepachtet, aber Selbstmitleid im Kleid des Post-Britpop funktioniert nicht nur in Renegade. Sondern auch auf der ganzen Albumlänge, die mit 10 Songs in einer Dreiviertelstunde genau richtig veranlagt ist.

Ihren epischen Klang, den die 1998 gegründete Band schon immer ausgezeichnet hat, hat sie sich über die letzten Jahre bewahrt und die schwermütigen Texte mit dieser trotz allem immer hoffnungsvollen Musik fuktioniert auch ein Vierteljahrhundert nach dem Debüt-Album Lost Souls ganz hervorragend.

Nummern wie Cold dreaming, Strange weather oder die Single Saint Teresa sind kleine Lichtblicke in diesen zunehmend schweren Zeiten.

Vier Jahre nach dem letzten Lebenszeichen der Band erscheint ihr sechstes Album gerade rechtzeitig und hoffnungsvollen Musik fuktioniert auch ein Vierteljahrhundert nach dem Debüt-Album Lost Souls ganz hervorragend.

Das Trio ist wieder da und das ist gut so. Constellations Of The Lonely wird in verschiedenen Formaten veröffentlicht, darunter Standard- und Special-Vinyl Edition, CD und digital.

Text: Dennis Kresse

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