
Das post-KLF und Boards of Canada evozierende „Are You Even Real“ führt den Hörer auf einen imaginären Flug ins Sternenzelt.
Nur zweieinhalb Jahre nach der Veröffentlichung ihres selbstbetitelten Debutalbums finden sich WEVAL zurück „an jenem Ort, an dem sich alles spontan, neu und aufregend anfühlt – so wie als wir anfingen zusammen Musik zu schreiben“. An diesem Ort entstand „The Weight“, ihr zweiter Longplayer, auf dem Weval sich ganz den Pop-verliebten, Nostalgie-freundlichen Facetten ihres Sounds öffnen.
„Es war uns wichtig für das Album den perfekten Erzählbogen zu spannen. Die richtige Reihenfolge zu finden war ein extrem aufwendiger Vorgang“, erklären Harm und Merjin. „Uns war bange, wir fühlten uns total selbstsicher, uns zerbrach das Herz und wir verliebten uns erneut. Wir waren sogar von Tod und Selbstmord umgeben. Alles war Chaos. Insgesamt atmet „The Weight“ die Reichhaltigkeit dieser sich ständig verändernden Gefühlslagen, frei von Einschränkungen und Regeln – außer vielleicht „mach es schnell und zerdenke die Dinge nicht.“ Inmitten dieser Ansammlung von Songs und Instrumentals, die aus Wevals einzigartiger, von Zuversicht geprägter Herangehensweise entstanden sind – „Musik, die dich hochzieht und Hoffnung spendet, ohne dich notwendigerweise happy zu machen. Der Titeltrack „The Weight“ steht exemplarisch für Wevals ambivalenten Ansatz, die feine Balance zwischen Dancefloor und Traumzuständen, perfekt in Szene gesetzt von Soundengineer David Wrench (Frank Ocean, The XX, FKA Twigs, Caribou… etc.).
Der schwer aus gewaltigen Gewitterwolken tropfende Funk, die eine verhaltene Poolparty suggerierenden Riffs, die sinnlichen, geisterhaften Vocals und ein verwaschenes Ambiente, das wie ein Album alter Polaroidaufnahmen alle erdenklichen Momente des Lebens festhält – von den euphorischsten bis hin zu jenen, in denen Musik der einzige Trank ist, der Linderung verheißt. Das post-KLF und Boards of Canada evozierende „Are You Even Real“ führt den Hörer auf einen imaginären Flug ins Sternenzelt, während organisch-klingende Songs wie „Someday“ oder „Same Little Thing“ wie Quecksilber am Boden haften. „Heaven“ ist eines jener „kosmische“ Stücke mit wilden Arpeggios und Pianosprengseln, die Weval in den vergangenen zwei Jahren zu einer Live-Sensation werden liessen. Wevals Musik ist schwerelos und luftig, aber gleichermassen von dichter Struktur und von einer magnetischen Anziehungskraft. Ihr zweites Album „The Weight“ ist eine Synthese aus dem multi-perspektivischem, kaleidoskopischen Verständnis von elektronischer Musik: Herzerwärmend, alles umschmeichelnd und unendlich frei.
Live-Termine:
22-03-2019 Uebel & Gefährlich Hamburg
24-03-2019 Astra Kulturhaus Berlin
26-03-2019 Hansa 39/Feierwerk München
27-03-2019 Club Bahnhof Ehrenfeld Köln
28-03-2019 Alte Feuerwache Mannheim
29-03-2019 Forelle Wien
Text: Pressemitteilung
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