Wet Leg mit neuer Single und Video – Album am 11. Juli – Tour im Herbst!

Der Song ist eine Ballade – ja, Sie haben richtig gelesen – eine richtige, weichgezeichnete, sanft pochende Liebesballade. Aber natürlich wäre Wet Leg nicht Wet Leg, wenn sie uns das Gefühl nicht mit einer ironischen Popkultur-Allegorie servieren würden: Shakira trifft auf Big Brother, echte Emotionen treffen auf trashige Referenzen. Das Herz schlägt, aber es schlägt durch den Filter einer britischen Fernsehikone.

Man könnte sagen: Hier wird der Eskapismus der Generation Z endlich ernst. Die Liebe ist nicht mehr bloß ironisches Spiel, sondern ein Rätsel, das gemeinsam gelöst werden will – was die Entstehungsgeschichte des Tracks wunderbar illustriert: Gitarristin Hester Chambers skizzierte die Grundidee mit Ellis Durand, Rhian Teasdale schrieb daraufhin Melodie und Text – ein kollektives Tüfteln zwischen Bedroom-Pop und Herzschmerztherapie.

Visuell treiben sich die Bandmitglieder in Chris Hopewells Stop-Motion-Video als Knetfiguren durch eine absurde Fabelwelt, auf der Suche nach einem federnklauenden Goblin – eine Mischung aus Kinderfilmästhetik und psychedelischem Tagtraum. Auch das ein Echo früherer Wet-Leg-Videos, eine Selbstverortung im eigenen Mythos.

„davina mccall“ ist damit ein Versprechen: Ja, Wet Leg meinen es diesmal ernst – und genau deshalb lieben wir sie noch ein bisschen mehr.

Text: Pressemitteilung

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