Bruce Springsteen and the E-Street Band – Letter to you
Es gibt viele Begleitbands, die immer mit dem Namen des Bandgründers verwurzelt sind. Huey Lewis and the News, Tom Petty and the Heartbreakers, Bob Seeger and the Silver Bullet Band und die wohl bekannteste Paarung. Bruce Springsteen and the E-Street Band</em> und da trifft es sich, dass sich dieses Erfolgsrezept jetzt nach einer mehrjährigen Unterbrechung fortgesetzt wird. Mit einem neuen Album und einem Film.
Als wäre seit dem großen Erfolg 1984 mit dem gänzlich missverstandenen Hit Born in the USA nichts gravierendes in der Karriere des Mannes aus New Yersey passiert, klingen die Nummern des ersten neuen Albums mit der E-Street Band genauso nach Stadionrock wie Glory Days oder I´m going down.
Es sind wieder fast alle an Bord. Die Gitarristen Little Steven van Zandt, Nils Lofgren, der mit seine Boxerhymne No Mercy, selbst einen Eintrag in das große Buch des Rocks hatte, Bassist Gary Tallent, Roy Bittan an den Keyboards, Max Weinberg an den Drums, Springsteens Gattin Patti Scialfa und auch der im Jahre 2011 verstorbene Clarence „The Big Man“ Clemons wird von seinem Neffen Jake Clemons würdig vertreten.
Der Rock´n Roll steht im Fokus dieses Albums und es tut in diesen komplizierten Zeiten mal gut, sich nicht über schwerwiegende Probleme der Welt den Kopf zerbrechen zu müssen. Das gilt auch für den amtierenden Präsidenten der USA über den der Boss ausnahmsweise mal schweigt, aber wer Bruce Springsteen und sein Werk verfolgt, der weiß eh was Sache ist.
Mit Nummern wie dem Opener One minute you´re here oder dem hymnischen Janey needs a shooter beweist Bruce Springsteen überzeugend, wer hier der Boss ist und es wäre toll,wenn er sich mit seiner E-Street Band, nach der Pandemie mal wieder über den großen Teich auf eine Europatournee sehen lassen würde um die neuen Songs sowie die alten Klassiker zu spielen.
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Text: Dennis Kresse
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