
Nina Simone & Etta James – The Montreux Years
Als sich Claude Nobs im Jahre 1967 entschloss, das verträumte Schweizer Städtchen Montreux mit einem Jazz Festival auszustatten, konnte wohl niemand erahnen, wie viel Große aller unterschiedlichen Musikstile sich hier die Klinke in die Hand geben würden und dass man dem 2013 verstorbenen Nobs auch mal in einem berühmten Song erwähnen würde, sicher auch nicht. Aber das taten Deep Purple in ihrem Signature Song Smoke on the water, aber das ist eine andere Geschichte.
Heute geht’s um Nina Simone und Etta James, die mit ihren Auftritten am Genfersee Musikgeschichte schrieben. Jetzt erscheinen im Rahmen der The Montreux Years jetzt die Konzerte der beiden prägenden Frauen der Musikgeschichte.
Nina Simone war ein gern gesehener Gast in der Schweiz und das sie auch gerne hier war, das beweist die Häufigkeit ihrer Auftritte. Jeder ihrer fünf legendären Montreux-Shows aus den Jahren 1968, 1976, 1981, 1987 und 1990 wurde auf der Doppel-CD berücksichtigt und zeichnet mit Hilfe bisher unveröffentlichtem Material aus Claude Nobs‘ Privatsammlung wie etwa dem packenden I Wish I Knew How It Would Feel To Be Free ein detailliertes Bild über eine Sängerin, Pianistin und nicht zuletzt auch Bürgerrechtsaktivistin.
Auch Etta James war desöfteren beim Jazz Festival in Montreux wie das zeitgleich erscheinende Album Etta James – The Montreux-Years enthüllt. Die Kuratoren suchten aus den Konzerten von Etta James der Jahre 1977, 1978, 1989, 1990 und 1993 die kraftvoll mitreißend Auftritten einer der großartigsten Sängerinnen aller Zeiten heraus und machten damit ein besonderes Album.
Man darf sich schon jetzt auf die neuen Veröffentlichungen aus dem schier unerschöpflichen Archiven des Jazz Festivals von Montreux freuen, wenn sie so liebevoll zusammengestellt werden wie die Alben von Nina Simone und Etta James.
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Text: Dennis Kresse
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