WALLIS BIRD – „WOMAN“ AB 27.09.2019!

Am Anfang ist die Wut. Was im Falle von Wallis Birds neuem, am 27. September erscheinenden, Album durchaus wörtlich gemeint ist. Denn „WOMAN“ ist zwar eine erhebende, erhabene, ergreifende Platte voller Liebe, Seele und Empathie – aber bis dahin war es ein weiter Weg und ein steter Kampf, den die irische Songwriterin erst für sich entscheiden musste. Ein Kampf gegen die Arschlöcher, die Ewiggestrigen, die Schwarzmaler, die Hetzer – Feindbilder, die dieser Tage viel weniger abstrakt erscheinen, weil sie auf einmal im eigenen Bekanntenkreis rumstehen könnten.

Es ist deshalb nur konsequent, dass dieses Album mit einem Lied beginnt, das gleichzeitig die erste Vorabsingle ist, und von dem Wallis selber sagt, es sei „eine Art Konversation mit diesem extrem rassistischen Typen, den ich noch aus meiner Schulzeit kenne. Eine irgendwie auch traurige Gestalt mit einem total vernagelten Weltbild.»

Eines, das ja gerade Konjunktur hat: Sich ungerecht behandelt fühlen, aber lieber nach unten treten und zum Beispiel gegen Flüchtende hetzen. Wallis stellt ihn quasi zur Rede – mit Wut, aber eben auch mit einem letzten Appell an die Empathie: „What are you scared of / Aren’t you brave enough / To pave a basic decency for human kind?“. Sie singt auch über Alan Kurdi, den kurdisch-stämmigen, syrischen Junge, dessen Leiche im September 2015 an der türkischen Mittelmeerküste angespült wurde, nachdem er beim Versuch Europa zu erreichen, ertrunken war. Ein Name, der niemals in Vergessenheit geraten darf.

Wieso der Albumtitel „Woman“? „Es ist fair und richtig zu sagen, dass feminine Kraft auf dem Vormarsch ist. Weil das längst überfällig ist. Wir müssen endlich einsehen, dass wir gleich verschieden sind. Wir sind Ying und Yang. Es gibt soviel, was eine Frau kann, ein Mann aber nicht. Und umgekehrt“, sagt Wallis. Deshalb sei dieses Album nicht in Opposition zu sehen: „Es ist kein Album gegen Männer, es ist ein Album, das den matriarchalen Vibe in der Gesellschaft feiert, das einladen soll, Geschlechtergrenzen aufzulösen und zu verwischen.“

Live:

07.10.2019 – Jena – Volksbad (GER)
08.10.2019 – Hannover – Pavillon (GER)
10.10.2019 – Berlin – Kammermusiksaal der Philharmonie (GER)
11.10.2019 – Leipzig – Felsenkeller (GER)
12.10.2019 – Rostock – Volkstheater (GER)
13.10.2019 – Dresden – Beatpol (GER)
16.10.2019 – Bremen – Tower (GER)
17.10.2019 – Hamburg – Laeiszhalle (GER)
18.10.2019 – Bochum – Christuskirche (GER)
19.10.2019 – Fulda – Kreuz (GER)
21.10.2019 – Stuttgart – Theaterhaus T2 (GER)
22.10.2019 – Zurich – Papiersaal (CH)
24.10.2019 – Konstanz – Kulturladen (GER)
25.10.2019 – Munich – Technikum (GER)
26.10.2019 – Vienna – Theater Akzente (AT)
27.10.2019 – Graz – Orpheum (AT)
30.10.2019 – Linz – Posthof (AT)
31.10.2019 – Gera – 1880 (GER)
01.11.2019 – Würzburg – St. Johannis (GER)
02.11.2019 – Freiburg – Jazzhaus (GER)
04.11.2019 – Mannheim – Capitol (GER)
05.11.2019 – Erlangen – Hugenottenkirche (GER)
06.11.2019 – Frankfurt – Heilggeistkirche (GER)
07.11.2019 – Muenster – Effata Kirche (GER)
08.11.2019 – Cologne – Kulturkirche (GER)

Text: Pressemitteilung
Credits: Jens Oellermann

Erzählt von uns: Facebooktwitterby feather