Vai not?

Steve Vai – Inviolate

Hand hoch, welcher motivierte Gitarrenschüler schon an den Tabulaturen des Steve Vai verzweifelt ist, kein Wunder, wenn man weiß, dass Joe Satriani Vais erster Gitarrenlehrer war. Aber es ist ja gut, dass man zumindest die Arbeiten, eines der wohl brillantesten Gitarristen, den die Welt je hervorgebracht hat, immer wieder hören kann. Mit Inviolate begibt sich der Amerikaner jetzt in die griechische Mythologie und lässt die rein instrumental gehaltenen Nummern, bei denen, wie sollte es auch anders sein, die Gitarre im Vordergrund steht, für sich alleine sprechen.

Apropos Sechsaiter, mit den Gitarenbauern von Ibanez, ersann Steve Vai eine Gitarre, die sich Hydra nennt. Eine einteilige Kreatur mit zwei Köpfen und drei Hälsen, sieben- bzw. zwölfsaiteige Gitarre, Bass und wurde in bester Cheap Trick Manier zusammengebaut und ist auf dem Cover zu bewundern.

Aber man könnte Steve Vai auch eine Wandergitarre in die Hand geben und er würde trotzdem ungehörte Klänge aus dem Instrument rausholen.

Inviolate überzeugt durch handwerkliche Finesse eines Ausnahmegitarristen, der im Song Knappsack beweist, dass man auch mit einer Hand große Musik machen kann, aber ernsthaft, hat das bei ihm jemand ernsthaft bezweifelt?

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Text: Dennis Kresse

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