Unendliche musikalische Weiten!

Benjamin Richter – Memory Lane

Mit seinem zweiten Album trifft der Wahlberliner Benjamin Richter den Zahn der Zeit. Dem  Komponist, Produzent und vor allem Pianist gelingt auf seinen 12 Instrumentaltiteln, die feine Verknüpfung von E-Musik und U-Musik und das macht er glänzend. Man fühlt sich wie in einem Film, der noch gedreht werden sollte und damit ist er den ganz Großen des Genres wie Yann Thiersen oder Hans Zimmer sehr nahe und das ist angesichts der Leistungen dieser Koryphaen ein ganz großes Kompliment für Benjamin Richter.

Aber ihm sind auch elektronische Klänge, wie die eines Schillers nicht fremd, wie man in Faded deutlich vernehmen kann. Der schmale Grad zwischen Klassik, eigenen Kompositionen und sogar zeitgenössischen Songs, die man auf einem Klavieralbum nicht unbedingt erwartet sind auf Memory Lane zu hören. Scenes from a memory verzaubert mit einem an einen Jahrmarkt erinnernden Soundteppich und sogar ein an eine alte Spieluhr gemahntes Stück ist mit Innermost dabei.

Ein munterer Stilmix zwischen bekannten klassischen Werken wie dem Adagio for Strings von Samuel Barber und bekannten Songs aus der Jetztzeit wie The Pretender von den Foo Fighters, den Chainsmokers mit Don´t let me down, Ed Sheeran mit I see fire und das ganze wird abgerundet durch den Song V. mit einigen bekannten Melodien, die jedem musikinteressierten Menschen das Herz aufgehen lassen.

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Text: Dennis Kresse

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