U3000-Sänger MIKA AMSTERDAM und ZOMBIE JUICE (Flatbush Zombies) & Smoke DZA mit neuen Singles!

Mika Amsterdam hat in seinem Leben schon einiges gemacht: Baggerfahrer, Jazztrompeter in Paris, Kloputzer, Trash-Modedesigner, Straßenmusiker, Gitarrist und Sänger der legendären Art-Pop-Band U3000. Das Berliner Nachtleben hat auch seine Spuren in Mikas Seele hinterlassen. Nachdem die letzte Gitarre auf ebay-Kleinanzeigen verkauft war, hat er eine Handvoll Ibus eingeworfen und mit einem Kumpel aus der Schule einen Beat gebaut.

Punkig, politisch, protzig

Der Rest ist Mikas durchdringende Stimme und die ungefiltert schlaksige Performance. Jetzt die zweite Single – „Lass es brennen“. Mika Amsterdam rappt punkig, politisch und protzt textlich lieber mit persönlichen Ängsten als mit getarnten Ängsten wie Autos und Uhren. Ansonsten gilt das Motto: Wer lange wach bleibt, ist automatisch früh auf!

Kann alles verbrennen auf dieser Welt? Haben wir alle Angst vor Feuer? Haben alle Tiere Angst vor Feuer? Nur die an Land? Wenn sich alles Materielle verbrennen lässt, lassen sich auch Gefühle und Ängste „verbrennen“? Vielleicht. Mika Amsterdam lässt als Hippie-Punk alles brennen. Und die uns alle begleitende unendliche Suche, das Ziehen durch die Nacht, endet im großen Feuer.

Demut vor Unsicherheiten, Ängsten und Veränderungen

Sind wir Verlierer ohne materielle Dinge? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Auf „Lass es brennen“ geht es um Demut vor unseren Unsicherheiten und Ängsten und darum, auch mal das eigene Scheitern mit Humor zu nehmen. Auch der komplizierte Umgang mit Veränderung kommt zur Sprache. Unsere Langeweile, unsere Angst und unsere Gewohnheit schwören uns auf Wiederholung und Sicherheit ein, obwohl es beides auf dieser Welt nicht gibt.

Den Rappern aus Flatbush wird die Gelassenheit quasi auf die Zunge geteert, wie Flatbush-Zombies-Mitglied Zombie Juice auf seiner neuen Single „VMA’s“ beweist. Denn seine verrauchten Third-Eye-Flows durchwaten den benebelten Flöten-Beat von Erick the Architect, Linden Jay und Josh Taffel. Die Devise: Get high or get home! Dazu gibt es kickloch-genaue Punchlines à la „The government takes our weed and you think that’s lit? / Like GMOs in the food, they’re trying to make us sick“.

Erste „legale“ Kifferhymne New Yorks

Nachvollziehbar, dass er sich zusätzlich noch Cannabis-Aktivist Smoke DZA ins Studio geladen hat. „Die Vorsitzenden der Brands ‚Talking Terps‘ und ‚The Smokers Club‘ machen gemeinsame Sache und werden Untoten-gleich high auf ‚VMA’s““, sagt Zombie Juice und betont, dass die jüngste MTV-Awardverleihung in dem Zusammenhang keine Rolle spielt.

Gleichzeitig geht „VMA’s“ aber als erste „legale“ Kifferhymne durch. Marihuana-Konsum wird in NYC seit März 2021 nicht mehr strafrechtlich verfolgt. Getreu dem neuen Gesetz, ein Joint schmeckt selten allein, wird im Clip nach entsprechenden Solo-Sessions in den Kreisen von bekannten Gesichtern des Beast-Coast-Klüngel um Pro Era, Flatbush Zombies und The Underachievers der musikalische Smoke-Out auf die Straße verpflanzt.

Gallionsfigur des Now-York-Raps

Erst kürzlich hob Zombie Juice mit „Talking Treps“ ein Label an der Schnittstelle zwischen Design, Rauchbedarf und Merchandise aus der Taufe, das vornehmlich der Cannabiskultur Tribut zollt. Mit seinen Partnern Meechy Darko und DJ/Produzent Erick the Architect bildet er zudem die Crew Flatbush Zombies. Diese gilt als einer der wichtigsten aktuellen Vertreter der Geburtsstätte des HipHop, New York City.

Alben wie „3001: A Laced Odyssey“ oder „Vacation in Hell“ haben den Flatbush Zombies auch in Deutschland eine starke Fan-Base eingebracht, was sich u.a. an zahlreichen splash!-Auftritten ablesen lässt. „Wir konzentrieren uns aber derzeit alle mehr auf Soloprojekte, um unsere Crew mit diesen Erfahrungen weiterzubringen“, erklärt er die aktuelle Bandpause. „VMA’s“ ist eine konsequente und vor allem sehr entspannte Fortsetzung des Now-York-Raps.

Text: Pressemitteilung

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