Crooked Colours – Vera
Das australische Trio Crooked Colours, das sich in Perth gefunden hat, kann mit seiner homogenen Mixtur aus Clubsounds und Indie Elementen durchaus überraschen. Die etwas abwesende Stimme des Sängers Philip Slabber ergänzt sich famos mit den Ideen der restlichen Bandmitglieder Leon Debaughn und Liam Merrett-Park, die mit innovativen Songideen zu Werke gehen. Hochspannend ist dieses Debüt-Album, das an die erfolgreichen Kollegen von alt-j erinnert. Aber anstatt nur eine schlechte Kopie zu sein, variieren Crooked Colours, den oft etwas monoton anmutenden Sound erstaunlich souverän.
Reduzierte Elektromusik, die aber mit einigen Überraschungen aufwarten kann, sei es mit einem Groove, der ganz entspannt rüberkommt oder mit einigen Beats, die man so nicht kommen sah. Die zurückgenommene Stimme sorgt für Chill out Feeling und wenn man die Augen schließt, ist Vera das ideale Album für einen lauschigen Abend am Strand.
Mehr nicht, aber weniger eben auch nicht und mit Nummern wie Flow oder I hope you get it werden die Jungs von Down under garantiert auch hierzulande abräumen.
Live:
02.10. Hamburg, Uebel & Gefährlich
03.10. Köln, Gebäude 9
04.10. München, Ampere
05.10. Nürnberg, Club Stereo
06.10. Leipzig, Neues Schauspiel
07.10. Berlin, Ritter Butzke
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Text:
Dennis Kresse
by 