Trilles zweites Studioalbum “aus meiner Haut” unternimmt den Versuch, knapp unter der Hautbarriere die komplexen Zustände zu vertonen, die es als Musik durch die Luft ins Ohr, das Hirn und dann in den Körper der Zuhörer:innen schaffen. Klingt verkopft, ist aber eigentlich nur sehr gute deutschsprachige Popmusik von einem der wahrscheinlich letzten Idealisten, die es in dieser Branche gibt.
Die großen Themen auf “aus meiner Haut” sind Vulnerabilität, die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten von Kommunikation, Connection und Abgrenzung und der Abschied von allem, was bei der Weiterentwicklung und Selbstüberwindung nicht mehr dient. Es ist ein Zugeständnis an die Realität, ohne die eigenen Ideale zu verraten. Trille hat einen organischen Pop-Sound dafür gefunden, der authentisch und plastisch ist und damit genau den Raum einnimmt, den die Botschaften verdienen. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.
In der zweiten Single “du kommst & du gehst” verhandelt Trille seine Erfahrungen mit Fernbeziehungen: Die knappe Zeit, die aufgeschobenen Bedürfnisse und die Abschiede ins Ungewisse: “Ich will mal wieder mit dir Langeweile haben/ Aber die Zeit haben wir nicht”. Der live beliebte Song war bisher nirgends erschienen, die zahlreichen Nachrichten und Nachfragen haben Trille aber nun veranlasst, den Track im Studio aufzunehmen und die emotionale Story für alle zugänglich zu machen.
Trille erzählt geradlinig und klar, verzichtet auf alles, was die Botschaften verwässern oder verkleinern könnte. Zusammen mit Produzentin Novaa übersetzen sie das, was seit dem Debüt an musikalischer und inhaltlicher Entwicklung entstanden ist, in pure, präzise instrumentierte Songs.
Text: Pressemitteilung
Credits: Rebecca Kraemer
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