Timsen x Wolfgang Niedecken veröffentlichen gemeinsame Single „Aff un to“

Hans-Timm „Timsen“ Hinrichsen und Wolfgang Niedecken – diese beiden Namen stehen für zwei der erfolgreichsten deutschsprachigen Rockbands, Santiano und BAP. Und sie stehen für die Heimatverbundenheit ihrer Träger: Timsen lebt bis heute in einem Dorf bei Schleswig,Niedecken in Köln. Beide sind leidenschaftliche Botschafter ihrer Kultur – und damit die perfekte Paarung für eine Zusammenarbeit auf „Vun Hier“, Timsens neuem Soloalbum, das im April 2025 bei DolceRita Music/Warner Music erscheint.

Plattdeutsch spielt darauf eine zentrale Rolle – für Timsen eine Rückkehr zu den Wurzeln, denn seine Karriere begann einst neben Rock’n’Roll und Blues auch sehr früh mit plattdeutschem Gesang. Gäste wie Stefanie Heinzmann, Bülent Ceylan,Hannes Ringlstetter, Max von Milland oder eben Wolfgang Niedecken bereichern das Album mit ihren Mundarten und Dialekten, „denn bei aller Eigenheit gilt: Wir sind eine Community“, so Timsen dazu. Und dieses Zusammengehörigkeitsgefühl hört man auch in „Aff un to“, Timsen und Niedeckens gemeinsamem Song, der den BAP-Klassiker „Aff und zo“ aus dem Jahr 2001 neu interpretiert. Wo damals Reggae-Vibes waren, sind jetzt wunderschön atmosphärische Küstenmelodien – und wo früher Kölsch war, ist nun ein großartiges Zusammenspiel zweier sprachlicher Einflüsse: „Aff un zo ess alles herrlich / Aff un zo och janz erbärmlich / Aff un zo jeht einfach alles schief“, singt Niedecken auf Kölsch von den Höhen und Tiefen des Alltags, und Timsen bestätigt auf Plattdeutsch: „Aff un to löpt allns super / Aff un to is man de Loser / Aff un to steiht man sik sölbst in‘ Wech, Aff un to“. Timsen und Wolfgang Niedeckens Neuinterpretation „Aff un to“ ist ein Lied mit unglaublich viel Seele, wozu auch die Instrumentierung beiträgt: Das Zusammenspiel von Fiddle, Gitarre und Mandoline sorgt für viel Lebendigkeit, das Schifferklavier für eine gehörige Portion Nostalgie und Fernweh, das rockige Schlagzeug treibt den Beat voran.

Als Timsen bei Niedecken wegen einer Zusammenarbeit anfragte, war dieser sofort offen: „Ich fand die Idee toll. Ich habe immer gedacht: Es müsste mal ein Festival geben, bei dem all die Leute zusammen spielen, die ihrem Dialekt oder ihrer Muttersprache treu geblieben sind und darauf aufgebaut haben. Von dieser Idee musste ich mich verabschieden, und als die Anfrage kam, dachte ich: Endlich macht das mal einer, wenigstens auf Tonträger! Von sich selbst sagt Niedecken, dass er „im Grunde meine erste Fremdsprache in der Schule lernen musste“ – „und das war Hochdeutsch“. Bis heute ist er dem Dialekt treu geblieben und sagt von sich: „Meine Identität ist definitiv Kölsch.“

Text: Pressemitteilung

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