
Phillip Boa & The Voodooclub /Vanessa Ann Reed – Café Hahn Koblenz, 18.04.2024
Einer der noch immer eine große Fanbase besitzt ist zweifelsohne Phillip Boa und sein Voodooclub. Seit fast 40 Jahren existiert der Voodooclub und ein Ende ist zum Glück nicht absehbar und wer Konzerte wie das in Koblenz sah, der weiß auch genau, was das für ein Geschenk ist.
Zu Anfang gab es mit Vanessa Ann Reed, einen tollen Support Act, man ist angetan wie die Frau nur mit einer Akkustikgitarre, später kommen noch eine E-Gitarre, ein Sampler und ein E-Piano dazu, gegen die anfänglich noch etwas störende Geräuschkulisse ansingt und spätestens nach Song drei hat sie auch den letzten Besucher, der bislang seinen privaten Gesprächen nachging, in ihren Bann gezogen.
Die Probleme hat ein Phillip Boa nicht, schon vom ersten Ton des Openers Fine Art in Silver hängt ihm das Café Hahn in Güls an den Lippen und singt jedes Wort mit.
Egal ob es sich um Albert is a Headbanger, Get terminated, Fiesta oder Annie flies the Lovebomber handelt, Herr Boa und sein perfekt eingespielter Voodooclub haben den Laden im Griff und auch Vanessa Ann Reed hat ihren festen Platz in dem Ensemble.
Ihr Gesangsanteil in Nummern wie Love on Sale oder And then she kissed her erinnert sie an die glorreichen Zeiten der Pia Lund.
Als Zugaben dann noch das unvergleichliche Container Love, gefolgt von Kill your Ideals und mit Sirens from Hell geht ein wirklich starkes Konzert zu Ende.
Setlist Phillip Boa and the Voodooclub:
01 Fine Art in Silver
02 Loyalty
03 Albert Is a Headbanger
04 Rome in the Rain
05 Stomping White Horses
06 Standing Blinded on the Rooftops
07 Life After Being a Zombie
08 Get Terminated!
09 Fiesta
10 Atlantic Claire
11 Euphoria
12 A Crown for the Wonderboy
13 Cruising
14 Til the Day We Are Both Forgotten
15 Bohemian Life
16 Annie Flies the Love Bomber
17 Bay Rum (Zugabe)
18 Love on Sale (Zugabe)
19 This Is Michael (Zugabe)
20 And Then She Kissed Her (Zugabe)
21 Container Love (Zugabe)
22 Kill Your Ideals (Zugabe)
23 Sirens From Hell (Zugabe)
Text: Dennis Kresse
Credits: Harald Rötter


