Es ist ein Bestreben von Soundchecker.koeln auch kleinen Bands, die Musik mit viel Herzblut und ohne kommerziellen Hintergrund machen, ein bisschen zu featuren. Im Tsunami Club in Köln fand am 03. November ein Konzert statt, bei dem es den Protagonisten nur um eines ging, ihre Musik mit einem begeisterungsfähigen Publikum zu teilen. Mit Sixturnsnine aus Düsseldorf und The Strobophonics aus der Domstadt konnte man gleich zwei spannende Bands live in Concert, wie man damals sagte, sehen und vor allem hören.
Den Anfang machten Sixturnsnine, ein Trio aus Sängerin Anja Valpiani (Gesang), Lutz Bauer (Keys, Electronics) und Philip Akoto (Bass) die mit ihrem Sound, der an Trip Hop a la Massive Attack oder Portishead erinnert, aber mit seinem Live Bass, einer charismatischen Stimmme und einigen überraschenden Sounds wie etwa, den eines Theremins schon sowas wie ein musikalisches Alleinstellungsmerkmal hat. Gut arrangierte Songs, lassen die Zuhörer beeindruckt zurück und man darf gespannt sein, wie es mit dem Trio weiter gehen wird.
Eine ganz andere musikalischen Ansatz haben The Strobophonics, eher die jungen U2 treffen die Pixies und covern The Killers. Charmant vorgetragen von einer Band, die glücklich ist, dass sie Musik machen kann und diese Spielfreude merkt man Ihnen auch während des ganzen Auftritts an.
Auch wenn der Frontmann gesundheitlich angeschlagen ist, was man wirklich nicht bemerkt, so ist auch das Konzert der Strobophonics ein Beweis dafür, dass das Leben ohne Musik ein Irrtum ist, wie Friedrich Nitzsche einst feststellte und dieser These ist wirklich nichts mehr hinzuzufügen.
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Sixturnsnine
The Strobophonics
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