The Passenger!

Passenger – Runaway

Ein Reisender war Mike Rosenberg oder Passenger schon immer. Der Erfolg von Let her go im Jahre 2012 war auch kein Glückstreffer, sondern das Ergebnis jahrelanger harter Arbeit auf den Bühnen dieser Welt und das ohne Unterstützung jeglicher Major Firmen oder Radio und Fernsehanstalten. Knapp 6 Jahre später ist das anders und trotzdem klingen die Nummern von Passenger immer noch entspannt und erzählen schöne Geschichten im Stile von James Blunt oder Ed Sheeran.

Mit seinem insgesamt 10 Album in 11 Jahren ist Passenger zwar einer der eifrigsten Singer-Songwriter im Business, aber im Vergleich zu genreverwandten Künstlern hat man bei Passenger nie das Gefühl der Wiederholung. Sein neues Album, Runaway ist eine Verneigung vor Americana, der Bezeichnung für auf US-amerikanischen Traditionen aufbauende kulturelle Erscheinungen, aber auch ohne diese sperrige Wortbeschreibung, weiß jeder was es bedeuten soll. Amerikanische Folk-, Blues-, Rhythm and Blues- und Countrymusik, war für Rosenberg, der mit seinem amerikanischen Vater viel Zeit in den USA verbrachte sehr prägend

Mit einer Lap Steel Gitarre kommt etwa der Song He leaves you cold an und erinnert eher an eine staubige Wüstenstadt als an das Klischee vom stets regnerischen England oder die Mariachi Trompeten im Stile von Calexico, die den Titelson Runaway veredeln, das klingt so nach dem Land der eigentlich ja unbegrenzten Möglichkeiten.

Ein musikalischer Roadtrip durch die USA unterstützt von ein wenig Mandoline, ein wenig Banjo, allesamt beigesteuert vom Gitarristen Benjamin Edgar. Zudem wird Rosenberg auf dem Album von dem Bassisten Rob Calder, dem Schlagzeuger Peter Marin und dem Keyboarder Jon Hansen unterstützt und die setzen dem Album musikalisch ein Denkmal für die Schönheiten Amerikas.

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Text: Dennis Kresse

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