Phil Collins – But seriously / The Essential Going Back
Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei kalauerte der Typ von Trio, Stephan Remmler und so platt der Spruch auch ist, er stimmt. Mit den letzten zwei Veröffentlichungen geht nun auch die hervorragende Reihe „Take a look at me now“ von Phil Collins zu Ende. Aber zum Ende hat sich der Genesis-Frontmann und erfolgreiche Solokünstler noch mal selbst übertroffen. But Seriously, das 1989 erschien, enthält mit Another day in paradise, I wish it would rain down und Something happened on the way to heaven drei der großen Hits des Phil Collins. Aber auch die anderen Nummern wie etwa Do you remember machen dem Hörer schnell klar, warum But Seriously in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den USA und in seiner Heimat, Großbritannien auf die Pole Position kam.
Wie bereits gewohnt befinden sich auf der zweiten CD einige unveröffentlichte Demos wie von Another day in paradise, Hang in long enough oder I wish it would rain down. Dazu kann man sich erneut von der Livepräsenz des Weltklasseschlagzeugers Collins auf Something happened on the way to heaven und anderen überzeugen.
Jeder braucht halt seine Coverplatte und so ist es auch nicht verwunderlich, dass sich Phil Collins bei seinem bislang letzten Soloalbum 2010 geistig in seine Jugend zurückkehrte und ein paar seiner Lieblingslieder zum Besten gab.
(Love is like a) Heatwave, Papa was a rolling stone, Uptight (Everything´s alright) und einige weitere Titel der Motown und Soul-Standards haben Collins schon immer stark beeinflusst und den Spaß hört man den Aufnahmen auch an.
Vor allem bei den Liveversionen der Titel, die im Original auch schon 50 Jahre und mehr auf dem Buckel haben und dennoch frisch klingen, ein besonderes Augenmerk liegt auf den bislang unveröffentlichten Titeln wie My Girl oder Ain´t to proud to beg.
Eine tolle Sammlung findet ein würdiges Ende, aber es gibt ja noch einige Livealben, wie wäre es denn, Phil?
Text: Dennis Kresse
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