Als die Hauptakteure von The Beat – Dave Wakeling und Rankin Roger – auseinander gingen, einigten sie sich, dass sie beide weiterhin unter dem ursprünglichen Bandnamen mit dem jeweiligen Zusatz „starring“ bzw. „featuring“ auftreten und veröffentlichen dürfen. Mit „Here We Go“ veröffentlicht nun Dave Wakeling mit The Beat den ersten Longplayer seit der Trennung von Rankin.
Engagiert wie immer, beinhalten Wakelings Texte Beobachtungen des Lebens; und angesichts der turbulenten Ereignisse der letzten Monate waren seine Gedanken darüber, was uns zusammenhält, und auch die Unbeständigkeit, die den menschlichen Zustand unterstreicht, nie relevanter. „Here We Go Love“ ist in den letzten zwei Jahren zwischen den Tour-Terminen entstanden als Wakeling und seine Band tausende von Shows spielten. Die große Aufmerksamkeit brachte ihnen zudem Auftritte für BBC und Jools Holland ein.
Wakeling hat ein besonderes Feingefühl für kritische Pop-Nummern sowie eine politische Schärfe. Mit einer Mischung aus Witz und Weisheit sowie Ska, Punk, Soul, Reggae, Pop und weitere Genres, die in den späten 1970ern in Birmingham aufkamen, waren The Beat ihrer Zeit voraus und schufen damals einen hybriden Sound, der ihre Zeit definierte. Mit insgesamt fünf Top 10 Hit Singles stürmten ihre ersten beiden Alben „Just Can’t Stop It“ und „Whap’pen“ die Charts und der Erfolg brachte sie bis in die großen Arenen in ganz Amerika. Sänger, Gitarrist und Songwriter Wakeling erinnert sich, dass The Beat „ein eigentlich unpassendes Aufgebot an Leuten aus unterschiedlichsten Kulturen und Verhältnissen“ hatte. Als das britische Sextett erstmals die Charts im Jahr 1979 eroberte, war Wakelings Kompagnon Ranking Roger gerade einmal 16 Jahre alt, während Saxophonist Saxa, der bereits mit Musikern wie Desmond Dekker und Prince Buster zusammen gespielt hatte, auf die 50 zuging.
„Here We Go Love“ steht für eine enorme Vitalität und Erfahrung zugleich und ist von Beginn an angereichert mit zischender Energie und Entschlossenheit. Wakeling thematisiert in seinen Songs was es bedeutet im Hier und Jetzt zu leben – Vorstellungen von Liebe, sich selbst, Identität und selbstverständlich Politik. Der Track „The One And Only“ setzt sich mit „dem Donald Trump in uns allen auseinander. Ob man es mag oder nicht, die große Mehrheit der Weißen in Amerika haben für ihn gestimmt.“ Neben der Live-Band, die für einen tollen Groove auf dem Album sorgt, sind einige Gäste wie Roddy „Radiation“ Byers (The Specials, The Skabilly Rebels), Train Gitarrist Luis Maldonado und Backing-Sängerin Durga McBroom, Kevin Williams und Jelani Jones besonders zu erwähnen.
Das neue Album ist der Höhepunkt einer langen Reise für Dave Wakeling. Hier werden die Wurzeln von The Beat geehrt ohne an der Vergangenheit festzuhalten. Wakelings Neueinschätzung beginnt genau hier. Das Album gibt den Fans eine Gelegenheit sich mit einem wahrhaft unentbehrlichen UK-Act wieder zu verbinden.
Text: Pressemitteilung
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