Take the long way home!

Lui Hill – Lui Hill

Nach 3 Singles erscheint nun endlich das Debütalbum des Mannes, der schon in frühester Kindheit mit der Musik in Berührung kam und dem seine musikalische Mutter die Grundlagen für sein heutiges Schaffen beibrachte und sie machte auch keinen Unterschied zwischen Klassik und leichter Muse. Diesen Facettenreichtum spürt man jetzt auf diesem Album, das ganz simpel nach seinem Protagonisten Lui Hill benannt wurde. Neo-Soul ist wohl das Genre, in dem man Hill am ehesten einsortieren wird, aber wie schon gesagt, so einfach wie das der Musikschreibende gerne hätte, ist das in dem Fall nicht.

Schon im Opener 5000 Miles erinnert Lui Hill an John Legend, Chet Faker oder Bon Iver, aber auch seine rauchige und zugleich enorm prägnante Stimme gilt als Alleinstellungsmerkmal. Auch die Geschichten die Lui Hill erzählen kann, sind spannend und mit Ancient Dust beweist er sogar sein Talent als Hitschreiber und nimmt den Hörer mit auf so manche Reise.

So gehts in 5000 Miles um die Aufenthalte in unterschiedlichsten Regionen, die er mit seinem mittlerweile verstorbenen Vater unternahm. Jener Mann, der ihm, dem Multiinstrumentalisten, Lui spielt auf seinem ersten Album Klavier, Bass, Schlagzeug etc, einst ein eigenes Tonstudio baute.

Der Tod seines Vaters nahm Hill den Boden unter den Füßen und so floh er nach Südafrika wo er ein sehr persönliches Album aufnahm, welches jetzt erscheint.

Wer einen Abend mit Lui Hill verbringen möchte und sich die Storys mal live anhören möchte, für den gibts gute Nachrichten.

02.10.2018 Musik & Frieden (Berlin)
04.10.2018 Haekken (Hamburg)
12.10.2018 Amphere (München)
14.10.2018 Cafe Galao (Stuttgart)
16.10.2018 Club Stereo (Nürnberg)
17.10.2018 Mtc (Köln)
19.10.2018 Staatstheater (Darmstadt)
21.10.2018 Groove Station (Dresden)

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Text: Dennis Kresse

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