
Joe Bonamassa – Live at the Hollywood Bowl
ÊIgentlich war das logisch, man weiß ja vorher nie so genau, wie das Programm des Ausnahmegitarristen Joe Bonamassa so aussieht. Zu vielseitig sind die Fähigkeiten des einstigen Wunderkindes der Gitarre, aber das er sich jetzt mit einem Symphonie Orchester zusammentut, das hat man in der mannigfaltigen Karriere des Ausnahmegitarristen auch noch nicht gehabt. Passt aber bestens und so werden vertraute Songs wie The Ballad of John Henry mit Unterstützung eines Orchesters, zu Glanzlichtern und man entdeckt tatsächlich noch was Neues beim eigentlich schon perfekten Musiker Joe Bonamassa. Arrangiert wurden die Stücke von dem kanadischen Komponist David Campbell, Trevor Rabin (Yes) und Jeff Bova (Meat Loaf, Michael Jackson…) die gemeinsam für die Partituren verantwortlich waren.
Blues Rock in ein orchestrales Gewand gehüllt, das gefällt und wie gewohnt schlägt Joe Bonamassa einen gekonnten Bogen von frühen Songs wie Ball Peen Hammer aus dem Sloe Gin Album von 2007 bis zu Nummern aus dem 2021er Album Time Clocks das mit Curtain Call gewürdigt wird.
Unterm Strich eine gute Arbeit des großen Joe Bonamassas, der seine Blues Rock Titel mit einem amtlichen Orchester in einem historisch wichtigen Platz, wie der Hollywood Bowl in Los Angeles aufführte und so seinen Fans eine weitere Spielart seiner ungeahnten Kreativität offenbart.
Text: Dennis Kresse
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