Summer is gone!

Beth Hart – Live at the Royal Albert Hall

Natürlich ist Beth Hart mit allen Wassern gewaschen. Die Frau muss niemand mehr irgendwas beweisen, tut das aber trotzdem und die Alben der Grammy-nominierten Beth Hart sind ein Beleg für gute Arbeit.

Aber manchmal spürt man als Hörer, dass ihr manche Konzerte auch persönlich Nahe gehen. Eines dieser magischen Konzerte fand in London, genauer gesagt in de altehrwürdigen Royal Albert Hall statt. Schon der Beginn ist besonders, während sich andere Sängerinnen mit einem Bombast der sämtliche Vorstellungskräfte sprengt, selbst darstellen, erklingt beim Opener As long as I have this Song nur ihre rauchige Stimme, die man ja eh aus allem raushört. Mitten im Saal klingt erstmal nur ihre Röhre, was in Zeiten der gepitchten und veränderten Stimmen schon fast ein Alleinstellungsmerkmal bedeutet.

In den folgenden fast zwei Stunden ist der Wirbelwind, der von Jim Nichols, Bill Ransom und Bob Marinelli unterstützt wird, ständig zwischen Mikrofon, Klavier, Gitarre und Bass hin und her und man merkt, das ist das Konzert, welches eine faszinierende Rückschau auf ihre über 25 Jahre andauernde Karriere beinhaltet, es ist ihr wichtig und das liegt nicht nur an der Anwesenheit ihrer Mutter Dororthy.

Beth Hart ist in der Welt voller irgendwie immer gleicher werdender Künstler eine große Ausnahme.

Homepage
Facebook
Twitter
Instagram

Text: Dennis Kresse

Erzählt von uns: Facebooktwitterby feather