Soundchecker.Koeln im Gespräch mit Danny Latendorf!

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Vom Pizzafahrer zum Straßenmusiker, 1 Jahr wohnungslos und jetzt Vollblutmusiker: Bereits über 600 Konzerte in Deutschland, Europa und den USA hat der junge Kölner in nur 5 Jahren gespielt. Nach seiner erfolgreichen Sommer Single Summer Feeling, die in kurzer Zeit über 30.000 Klicks auf Youtube, 25.000 Streams und über tausende Fans auf Spotify erreicht hat und in Radio Air Plays läuft, brachte er vor kurzem seine neue Single Stretch Out raus. Kritiker und Fans sprechen schon von Parallelen zur Musik von der von Ed Sheeran und John Mayer. Das ist eine Vita, die uns von Soundchecker.Koeln sehr interessiert hat, also haben wir Danny Latendorf 10 Fragen gestellt.

1. Wie würdest Du den Erschaffungssprozess deines Albums charakterisieren?

Danny Latendorf: Die Produktion von Color Your Life war eine absolute Weltreise. Ich würde es so
zusammenfassen: „Eine farbenfrohe Reise“. Über 2 Jahre haben wir produziert. Die Songs sind alle durch das Reisen entstanden. Für diese Produktion bin ich quer durch Deutschland, die USA und in europäischen Ländern wie Italien, Norwegen und Israel umhergereist und habe dabei viele tolle Musiker und Freunde kennengelernt, die sich in meinen Songs verewigt haben.

2. Es heißt Colour your Life. Welche Idee steckt hinter dem Namen?

Die Idee entstand von einem verzweifelten jungen Musiker, der den Wunsch nach mehr hatte und dabei vergaß, warum er überhaupt zum Musikmachen gekommen ist. Viele haben doch den Wunsch nach mehr Anerkennung, sei es im Job oder einfach nur im Alltag. Immer auf der Jagd nach noch krasseren Highlights, vergessen wir schnell, die tollen Momente auch im Hier und Jetzt wahrzunehmen und zu genießen. Ich bin ein Fan von großen Träumen und habe das Verlangen hinter den Horizont zu blicken. Ich will dadurch aber nicht vergessen, wo ich gerade stehe. Zufriedenheit fängt genau jetzt an, heute!

3. Wie ist deine Erwartungshaltung mit dem Album ?

Hab’ ich schon gesagt, dass ich ein Träumer bin? :D. Ich erwarte sehr viel! Für mich ist dieses Album nicht nur eine CD mit ein paar gut gesungenen Songs und catchy Tracks. Für mich war es wichtig, den richtigen Moment abzuwarten und nicht einfach nur plump eine CD aufzunehmen. Für mich ist die Story wichtig, die Message, die die Menschen zu hören bekommen. Was erwarte ich bzw. wünsche ich mir also? Dass jeder, der dieses Album hört, angesteckt wird, sein Leben bunter zu machen, und das Gefühl hat, ein Teil einer abenteuerlichen Reise zu sein, die mal schmerzhaft ist, aber bei der Freiheit und die Leidenschaft, das Leben in vollem Ausmaß zu genießen, überwiegen.

4. Wie kann man generell sagen, entsteht ein typischer Song von Dir, von der Inspiration
bis hin zum fertigen Song?

Da habe ich keine Formel. Die Inspiration kommt von alleine. Meist, wenn ich reise. Ich würde sagen, alle Songs, die ich mal am Schreibtisch geschrieben habe, sind auch dort in der Schublade geblieben. Oft hab ich eine Melodie im Kopf, dazu auch meist schon eine Text Passage zu einem Thema, das mich gerade beschäftigt. So habe ich dann das Highlight des Songs, sagen wir den „Chorus“. Darauf baue ich auf und erzähle die Geschichte zu Ende.

5. Warum sollte man Dich unbedingt live anschauen?

Na, weil das Party bedeutet. Ich spiele nicht einfach nur die Songs für dich herunter. Ich will dich in die Welt meiner Songs und auf eine Reise mitnehmen, die du nur zu gern wiederholen wollen wirst.

6. Welche drei Dinge sollten Deiner Erfahrung nach auf keinen Fall im Tourgepäck fehlen?

Meine Gitarre, Coffee, meine FANS!

7. Welchen Song hättest du gerne selbst geschrieben?

Da gibt es zu viele 🙂 Manchmal hast du das Gefühl, dass jemand deinen Song einfach genommen hat und ihn spielt. Du fühlst diese Wahrheit und findest dich hautnah wieder. Hier ist einer: John Mayer – „Stop this Train“ Einer meiner größten Ängste ist das älter werden. Nein nicht nur wegen der 30, nun ja auch. „So scared of getting older, i’m only good at beeing young. Manchmal die Angst davor zu haben, später nicht mehr mit seiner Musik und Person so interessant zu sein. Hauptsächlich ist es aber die Angst, geliebte Menschen auch gehen zu lassen. John Mayer singt da „Don’t know what else to say, I don’t want to see my Parents go.“

8. Mit wem würdest Du gerne mal zusammen ein Stück aufnehmen?

Er ist meine absolute Inspiration in der Musik und als ich diesen Künstler das erste mal im TV ein Live Konzert spielen sah, wusste ich, dass will ich auch so sehr. Kein anderer als John Mayer. Wer noch? Ed Sheeran, Coldplay, Amy Macdonald.

9. Wo siehst Du Dich und Deine Musik in 10 Jahren?

Ach wer weiß schon, was die Zukunft bringt. Ich will einfach genauso weitermachen und jeden mit auf eine Reise nehmen. Vorher sehe ich mich auf jeden Fall beim Superbowl als Act performen. Ich träume wieder.

10. Vervollständige bitte den folgenden Satz: Musik ist für mich die Welt..

weil sie mir die Möglichkeit schenkt, ein abenteuerliches und leidenschaftliches Leben zu leben.

Vielen Dank für das nette Gespräch.

Text: Pressefreigabe/Dennis Kresse
Credits: Roman Holtwick

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