Cass – Slower, Smaller, Happier
Cass nennt sich der belgisches Selfmade Man Dirk Cassiers, der jetzt seine Liebe zur Soulmusik entdeckt hat. Aber ganz so berechnend, wie das klingt ist das Debütalbum Slower, Smaller, Happier aber nicht, ganz im Gegenteil. Mit einer Mischung die an die Soulbands der 1980er Jahre wie Paul Wellers The Style Council oder die Blow Monkeys erinnert, hat es Cass geschafft, ein nettes Album auf die Beine zu stellen, was vor Reminiszenzen an die Zeit des Neo-Souls erinnert ohne wie eine Blaupause zu wirken.
Cassiers blickt auf eine bunte Karriere als Musiker zurück, angefangen bei einer Simon & Garfunkel Coverband mit Bruder Jo im zarten Alter von 16 Lenzen über seine Banderfahrung mit der in den Benelux Staaten bekannten Band Orphan. Dirk Cassiers kennt das Musikbusiness wie seine Westentasche und geht entsprechend locker an die Umsetzung seines Albums heran.
Ganz relaxt klingen Nummern wie Softly, Shackles and Chains oder In the middle of the night daher und entfachen ohne jeglichen Druck ein Gefühl, dass Cass Musik aus Spaß macht und das ist heute sehr selten.
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Text: Dennis Kresse
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