Sometimes Punk is dead!

Joe Strummer – 001

Mit dem überraschenden Tod von Joe Strummer kurz vor Weihnachten 2002 starb einer der den Punk lebte. Gemeinsam mit seiner Band The Clash mit der er bis zur Auflösung 1986, mit Alben wie London Calling oder Combat Rock Stilprägendes veröffentlichte, schaffte es Strummer zu einem der etabliertesten Künstler auch außerhalb der britischen Insel zu werden. Jetzt erscheint mit 001 eine Kompilation, aus den zufällig entdeckten Archiven des Clash Sängers. Nach seinem Tod entdeckte man, dass Joe ein akribischer Archivar seiner eigenen Arbeit war, mit Scheunen voller Schriften und Kassetten, die in seinem Garten aufbewahrt wurden. Es gibt jetzt über 20.000 Stücke im Joe Strummer-Archiv. Die Archivierung dieses Materials und die Zusammenstellung von „Joe Strummer 001“ wurde von Joes Witwe Luce und Robert Gordon McHarg III überwacht.

Eine Sammelgrube für alle Punk Fans. Schon im Opener, dem Uptempo Song Letsgetabitrockin, wenn sich die vertraute Stimme meldet, weiß man wieder, was einem so gefehlt hat. Der Sänger der auch mit den Mescaleros öfter durch Deutschland tourte, hatte was was nur die wenigsten haben und diese Glaubwürdigkeit ist selten geworden.

Neben seinen Ausfllügen in die Weltmusik wie etwa in Yalla Yalla darf man sich über die Version der Clash Nummer Czechoslovak Song / Where Is England wie This is England als Demoverion noch hieß, freuen, die 1983 gemeinsam mit den alten Weggefährten Paul Simonon und Pete Howard entstanden ist und die alten Recken in Bestform präsentiert.

Homepage

Text: Dennis Kresse

Erzählt von uns: Facebooktwitterby feather