Seine Papageien!

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Maxim – Grüne Papageien

Seit der Single Meine Soldaten aus dem Jahre 2013 ist Maxim Richter, der sich kurz Maxim nennt, im Genre der deutschen Singer-Songwriter angekommen. Mit Grüne Papageien, dem sechsten Album, nach einer dreijährigen Schaffenspause, kehrt der Sohn einer französischen Mutter und eines deutschen Vaters wieder ins Rampenlicht zurück und das mit einem gefühlvollen Album, das trotz aller Emotionen nie banal ode gar kitschig wird, ganz im Gegenteil.

Die Homogenität die Maxim und seine Band, aus Gitarrist Philip Breidenbach, Keyboarder Gabriel Denhoff und Schlagzeuger Niklas Schneider bestehend, ausstrahlen wirkt echt und passt wunderbar zu den nachdenklichen Texten wie im Opener Wie man loslässt, der mit eindringlichen Worten die Angst vor dem Versagen thematisiert, die in uns allen schlummert.

Nicht mehr viel übrig geblieben ist vom Reggae der frühen Jahre, aber auch oder gerade wegen einer musikalischen Entschleunigung wirken diese 10 Songs in ihren 37 Minuten fesselnd.

Egal ob es wie in Die Asche von Claude in dem es sich um sexuelle Übergriffe in der eigenen Familie dreht oder um das musikalische Zwiegespräch mit einem Alten Freund, Maxim versteht es perfekt fesselnde Geschichten zu erzählen, die etwas bleibendes haben und das ist eine bemerkenswerte Eigenschaft.

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Text: Dennis Kresse

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