Schade…

Feeder – All bright electric

Feeder aus Wales schaffen es auch mit ihrem neuen Album All bright electric nicht aus dem Schatten des schier übermenschlichen „anderen“ Trios, ebenfalls aus diesem Teil des vereinigten Königreichs, den Manic Street Preachers zu treten. Zwar haben sie ähnlich harte Schicksalsschläge mit dem Freitod des Gründungsmitglieds Jon Lee erlebt, aber derart tragische Dinge machen noch lange kein gutes Album. Man gewinnt schnell den Eindruck als habe man alles auf All bright electric schon mal gehört. Sei es der Opener Universe of life, der bereits als Single auf den Markt kam und der mit seinen nach vorne gehenden Gitarren an die Smashing Pumpkins erinnert oder wie in Eskimo, den zweiten Song auf dem auch schon 9. Album der Band, das an Bush oder andere Helden der 1990er Jahre mahnt.

Natürlich ist das ordentlich gemacht und auch richtig gute Ansätze kann man deutlich erahnen, aber die wurden entweder von Feeder selbst oder von der Armada von anderen Gruppen des Genres, seit Jahren erheblich besser gemacht.

feeder

Text: Dennis Kresse

Erzählt von uns: Facebooktwitterby feather