Rrrring! Eißfeldt?

Jan Delay – Earth Wind & feiern

Dass Jan Delay für einen Wortwitz langjährige Freundschaften aufs Spiel setzen würde, liegt bei dem hohen Verschleiß an manchmal guten und manchmal etwas schlechteren Versuchen nahe. Mit Earth Wind & feiern hat er jetzt zwar einen schlechteren Gag gewählt, der Musik tut das aber keinen Abbruch. Im Gegenteil. nach der etwas schief gegangenen Rockplatte, die er auch selbstkritisch sieht, darf man sich jetzt wieder auf eine richtig gute Rap Scheibe freuen.

Reggae trifft auf Disco trifft auf Funk und damit hat man die unglaublich kreativität des Jan Delays noch nicht mal zur Hälfte abgedeckt. Genüsslich bedient sich der Hamburger an allem, was es in der langen Geschichte der Musik so zu hören gibt.

Egal ob es mit Audiotune veredelt ist, wie  in Kinginmeinding mit Unterstützung von Summer Cem oder als Daft Punk Würdigung wie in Spaß und auch hier gibt’s ein Feature.

Man muss auch die Gäste erwähnen, denn Marteria, Denjo oder Lary gehören zu den besten Hip-Hop Künstlern des Landes.

Mit seinem fünften Album ist Jan Delay ein Hybrid aus allerlei Stilen geglückt und man darf mit Spannung erwarten, was sich Jan Phillipp Eißfeldt als nächstes vornimmt.

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Text: Dennis Kresse

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