Razz veröffentlichen am 18. Juni ihre neue EP „Might Delete Later“

Die Indie-Band Razz kündigt mit „Might Delete Later“ ihre neue EP für den 18. Juni 2021 an. Mit „Like You“ präsentieren sie bereits die zweite Single samt Musikvideo, mit der sie von Erwartungshaltungen und gesellschaftlichem Druck von außen sowie inneren Selbstzweifeln erzählen. Mit 15 Jahren eine Band mit deinen besten Freunden gründen, das erste Album mit 18 Jahren, das es gleich in die Charts schafft und direkt weiter mit der nächsten Platte. Die Band Razz hat kaum Zeit, um irgendwas zu erleben, das sich nicht auf der Bühne, im Studio oder Proberaum abspielt. Shows auf dem Lollapaloooza, Hurricane, Rock Am Ring, auf Tour mit Kraftklub, Bloc Party, Mando Diao. Nach fünf Jahren mit durchgedrückter Vorspultaste ist es für Razz Anfang 2019 Zeit, „Stop“ zu drücken. Erstmal mit dem Passierten klarkommen.

Ende 2020, nach fast zwei Jahren Funkstille, präsentieren Razz – inzwischen vom Emsland geschlossen nach Berlin gezogen – mit „1969 – Conrad“ ihre erste neue Single. Ihre Neu- und Selbstfindungsphase hat die Band genutzt, um ihren Sound organisch an- und auszubauen. Experimente zwar gewagt, aber sich nicht darin verzettelt. Das erste Ergebnis aus dieser Zeit ist die neue EP „Might Delete Later“, die am 18. Juni 2021 erscheint.

„Like You“ ist ein Song über Erwartungshaltungen und den gesellschaftlichen Druck von außen, wie Sänger Niklas Keiser erzählt: „Man fühlt sich schnell einsam, manchmal sogar weniger wertvoll, wenn man sein Leben nur nach Zahlen, Likes und Followern ausrichtet.“ Offensichtlich aber hat das Quartett einen gesunden Umgang mit den überall lauernden Selbstzweifeln gefunden. Es ist ein Thema, das sich durch die gesamte EP zieht: „Der äußere Druck wird immer da sein, dagegen kann man nichts machen. Aber den Druck von innen kann man sich selbst nehmen.“

Mit dem Produzentenduo Fabian Langer und Dennis Borger haben Razz einen Sound gefunden, der ideal zu der neu entdeckten Leichtigkeit passt: Sphärischer als bisher, zwangloser und mit dem Mut zur Unperfektheit kommt die EP daher. Das Nicht-Endgültige ist der Antrieb hinter „Might Delete Later“. Ausprobieren und einfach machen. Sich erlauben, mal wirklich im Hier und Jetzt zu sein.

Es sieht ganz danach aus, als würden Razz mit „Might Delete Later“ wieder auf die Vorspultaste drücken und dort weitermachen, wo sie aufgehört haben – nur mehr sie selbst als je zuvor.

Text: Pressemitteilung
Credits: Martha Friedel

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